Live-Ticker 24h Nürburgring 2023: Gewinnt zum ersten Mal ein ...
Traurige Nachricht von einem der Publikumslieblinge: Der Unfall mit dem Dinamic-Porsche war der unschöne Schlusspunkt des Dacia Logan auf der Nordschleife. "Unser Auto ist tot und nicht mehr zu reparieren! Somit ist das Projekt Dacia mit gestorben", teilt das Team Ollis Garage auf seiner Facebook-Seite mit.
"Diesen Wagen kann man nicht mehr nachbauen, da der Motor nicht mehr gebaut wird. Wir wurden abgeräumt, unser Fahrer hat keinen Fehler gemacht. Wir können es nicht mehr ändern und sind sehr traurig und geschockt. Wir können derzeit nicht sagen wie und ob es bei uns weiter geht."
Allerdings kann das Team auch eine gute Nachricht verkünden: "Fahrer Max ist okay und wird nun abgeholt aus dem Krankenhaus, wo er zur Kontrolle hin musste."
© Gruppe C Photography
Die Mannschaft des Rowe-BMW #98 hat den Kampf um den Sieg noch nicht aufgegeben und gibt weiter kräftig Gas - und hat damit den Rückstand auf den führenden Frikadelli-Ferrari #30 auf aktuell 1:54 Minuten verkürzt. Rechnet man den Boxenstopp-Vorteil des BMW ein, sind es rund 1:10 Minuten.
Soeben wurde vom Veranstalter die offizielle Zuschauerzahl bekanntgegeben: An den vier Veranstaltungstagen kamen demnach 235.000 Besucher an die Rennstrecke. Das sind 5.000 mehr als im vergangenen Jahr.
Nach knapp zwei Stunden kommt das Ergebnis der Untersuchung gegen den HRT-Mercedes #6: No further action.
Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf schätzt die Lage seiner #98 ein: "Boxenstopp-bereinigt sind wir sehr deutlich Zweiter. Einerseits sind wir froh, da vorne zu fahren, nachdem wir von Position 31 starten mussten. Auf der anderen Seite ist es leider auch ein bisschen der Kampf mit stumpfen Waffen. Es ist frustrierend, dass die Leistungsfähigkeit andere Fahrzeuge momentan deutlich höher ist."
Eine vorsichtige Kritik an der Einstufung der Balance of Performance (BoP), vor allem wohl des Ferrari 296 GT3. Ein Thema, das sicherlich auch im Nachklang des Rennens für Diskussionen sorgen dürfte. Denn dass der neue italienische Bolide sehr gut eingestuft ist, das ist offensichtlich. Das zeigt nicht nur die Führung der #30 von Frikadelli, sondern auch die Rekordrunde von Daniel Keilwitz im WTM-Ferrari.
Der Porsche Cayman GT4 #186 von W&S ist mit Jürgen Vöhringer im Bellof-S heftig eingeschlagen. Das Auto ist hinten komplett platt.
Gefühlt biegt das Rennen langsam auf die Zielgerade ein, und gemessen an der kompletten Renndistanz ist dieser Eindruck auch nicht falsch. Aber es sind immer noch vier Stunden zu fahren - die Distanz eines kompletten NLS-Rennens. Da kann noch allerhand passieren.
Der Car-Collection-Audi #22 (Engstler/Hofer/Magnus/Marschall) ist im Bereich Wippermann in die Leitplanken eingeschlagen. Der Ingolstädter, der auf dem zehnten Gesamtrang lag, kann die Fahrt fortsetzen. Wie groß die Schäden sind, wird sich zeigen...
- Abt-Lamborghini #27 führt in der Startphase, erleidet nach eineinhalb Stunden aber einen Reifenschaden- Manthey-EMA-Porsche #911 "Grello" fliegt nach Reifenschaden ab, verliert eine Runde- Frikadelli-Ferrari #30 führt am Abend trotz eines Reifenschadens, wird von AMG-Meute gejagt- GetSpeed-Mercedes #3 und Walkenhorst-BMW #101 scheiden nach Kollisionen beim Überrunden aus- Opel Manta muss Hinterachse tauschen- Dacia Logan wird vom Dinamic-Porsche abgeräumt- Scherer-Phx-Audi #1 und #5 fliegen auf Ölspur ab- "Grello" endgültig zurückgezogen- Unfälle für beide Falken-Porsche- Daniel Keilwitz fährt im WTM-Ferrari Rekordrunde- RMG-BMW #72 und Konrad-Lamborghini #7 nach Defekten zurückgezogen- Frikadelli-Ferrari #30 behauptet Führung gegen Rowe-BMW #98- AMG-Duell #4 gegen #2 um Rang drei
Weil er die Kollision mit dem Dacia Logan nach Ansicht der Sportkommissare schuldhaft verursacht hat, erhält Dinamic-Pilot Laurin Heinrich eine Geldstrafe von 3.000 Euro. Das hilft der Dacia-Mannschaft natürlich nicht weiter. Zum Zustand von Fahrer Maximilian Weissermel gibt es bisher keine weiteren Informationen
Diesmal ist die auf Rang achtplatzierte #6 (Haupt/Love/Maini) betroffen. Der Vorwurf: Überholen unter gelb.
Ganz vorne ist das Rennen aktuell recht statisch. Der Vorsprung des Frikadelli-Ferrari #30 auf den Rowe-BMW #98 beträgt weiter rund zweieinhalb Minuten. Der HRT-Mercedes #4 folgt mit knapp dreieinhalb Minuten Rückstand auf Rang drei.
Im Paarflug jagen der GetSpeed-Mercedes #2 (Christodoulou/Götz/Schiller) und der HRT-Mercedes #4 (Marciello/Stolz/Ellis/Mortara) um die Nordschleife. Beide liefern sich ein direktes Duell um Gesamtrang drei. Und dabei kommt es beim Überrunden zu einer Berührung von Fabian Schiller in der #2 mit einem Hyundai TCR. Kurze Zeit später geht Luca Stolz auf der Grand-Prix-Strecke vorbei.
Die Höhepunkt der ersten 16 Stunden beim 24h-Rennen Nürburgring 2023
Die Untersuchung gegen den HRT-Mercedes #4 (Marciello/Stolz/Ellis/Mortara) wird ohne Strafe beendet.