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Bayern trifft das Tor nicht 0:3-Pleite in Rotterdam

Bayern trifft das Tor nicht 03Pleite in Rotterdam
Hinten anfällig, vorne ohne Durchschlagskraft: Der FC Bayern kassiert bei Feyenoord eine ernüchternde Niederlage und wird für den Achtelfinaleinzug wohl den Weg über die Playoffs gehen müssen.

Stand: 23.01.2025 00:04 Uhr

Der FC Bayern zeigt sich bei Feyenoord nicht zum ersten Mal in der Champions League anfällig. Die Chancen auf die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale sind nach der 0:3-Niederlage erheblich gesunken.

"Die Tabelle lügt nicht", sagte Joshua Kimmich nach dem Spiel gegenüber "DAZN": "Wir müssen uns eingestehen, dass wir momentan keine Spitzenmannschaft sind."

Santiago Gimenez brachte Feyenoord in der 21. Minute in Führung, nachdem die weit aufgerückte Bayern-Abwehr sich von einem langen Pass komplett aushebeln ließ. Gimenez nutzte auch den zweiten Blackout der Münchner eiskalt: Raphael Guerreiro brachte Calvin Stengs in einer komplett ungefährlichen Situation an der Strafraumgrenze zu Fall, Gimenez verwandelte den Elfmeter (45.+9). Ayase Ueda machte mit dem Tor zum 3:0-Endstand (89.) die bittere Pleite für den deutschen Rekordmeister perfekt.

  • 7. Spieltag Pfeil rechts

Dritte Niederlage für FC Bayern - Playoffs wahrscheinlich

Mit der dritten Niederlage im siebten Spiel rutschten die Münchner auf Platz 15 ab, die Chancen auf einen der ersten acht Plätze in der Champions-League-Tabelle und den damit verbundenen direkten Einzug ins Achtelfinale sind dramatisch gesunken. Selbst bei einem Sieg am letzten Spieltag gegen das noch punktlose Team von Slovan Bratislava müsste die Konkurrenz im Sinne der Münchner spielen, wahrscheinlicher ist der Umweg über die ungeliebten Playoffs im Februar.

Die Bayern fanden trotz klarer Überlegenheit und aller Bemühungen gegen den sehr kompakt stehenden Vierten der Eredivisie über weite Strecken keine Mittel. Zudem erwischte Feyenoord-Keeper Justin Bijlow einen Glanztag. Bei den Münchnern stand Jamal Musiala erstmals im neuen Jahr wieder in der Startelf. Für den zuletzt angeschlagenen Nationalspieler musste Leroy Sané auf die Bank. Es war nach dem 3:2 gegen den VfL Wolfsburg der einzige Wechsel, den Trainer Vincent Kompany vornahm.

Felix Rösen, Sportschau, 22.01.2025 23:49 Uhr

Viel Rauch in Rotterdam - Bayern verlieren den Überblick

Doch zunächst einmal fehlte allen der Durchblick. Schiedsrichter François Letexier unterbrach die Partie schon nach wenigen Sekunden wieder, weil die Fans vor Anpfiff ein Feuerwerk abbrannten und im Stadion nichts mehr zu sehen war. Erst nach gut sechsminütiger Unterbrechung ging es weiter - gleich mit der ersten Chance für die Gastgeber durch Gimenez (9.). In der Folge übernahmen die Bayern die Kontrolle, ohne zunächst für Gefahr zu sorgen.

Anders die Niederländer, die die weit aufgerückten Bayern gleich beim ersten Konter kalt erwischten: Min-jae Kim wurde mit einem langen Ball in die Spitze überspielt, Gimenez ließ Neuer mit einem satten Schuss keine Chance. 

Die Bayern blieben am Drücker. Doch Kingsley Coman (28. und 33.) sowie Harry Kane (42.) scheiterten am stark reagierenden Bijlow. Es sollte sich rächen: Der kurz zuvor für den angeschlagenen Alphonso Davies eingewechselte Guerreiro foulte im Strafraum völlig unnötig Stengs, Gimenez nahm das Geschenk an.

Feyenoord-Keeper Bijlow hält gegen Kane und Musiala

Kompany reagierte zur Pause und brachte Sané für Verteidiger Konrad Laimer. Die Münchner erhöhten das Risiko. Doch Bijlow war beim bayerischen Powerplay erneut gegen Kane (54.) und Musiala (60.) auf dem Posten. Zudem traf Sané nur den Pfosten (70.). Auch die Einwechslungen von Serge Gnabry, Aleksandar Pavlovic und Thomas Müller brachten nicht die erhoffte Wende - Feyenoord blieb effizienter und schlug kurz vor dem Abpfiff ein drittes Mal zu.

Neuer: "Sehr bitter"

Nach dem nächsten Auswärts-Flop in der Champions League, nach dem 0:1 bei Aston Villa und dem 1:4 beim FC Barcelona, wurden die Münchner von den Feyenoord-Fans mit "Auf Wiedersehen"-Rufen verabschiedet. "Sehr bitter", kommentierte Kapitän Manuel Neuer bei "DAZN" und berichtete von "Frustration und Enttäuschung" in der Kabine.

Gegen Slovan Bratislava am kommenden Mittwoch (29.01.25) brauchen die Münchner einen Sieg und gleichzeitig Schützenhilfe auf anderen Plätzen, um noch unter die Top acht zu kommen.

Quelle: red/sid/dpa

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