FC Bayern gewinnt Hinspiel bei Celtic Glasgow: Nicht auf den ...
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DER SPIEGEL
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Erst souverän geführt und sich dann doch ins Ziel gezittert: Die Bayern machten es in Glasgow unnötig spannend. Um wirklich an Celtic zu scheitern, haben sie aber wohl zu viel Qualität – und zu pfiffige Eckballvarianten.
Bestellt und geliefert: Die 44 Minuten zwischen Kühns Abseitstor und Olises 1:0 waren kaum der Rede wert. Munterer wurde das Spiel in Hälfte zwei, als die Bayern per Standard-Variante erhöhten: Gleich drei Münchner lauerten weit hinten am langen Pfosten, um kurz vor Joshua Kimmichs Hereingabe doch ins Zentrum zu ziehen. Die Celtic-Abwehr wetzte hinterher – und verlor den vierten Mann aus den Augen. Der hört auf den Namen Harry Kane, war plötzlich mutterseelenallein und wurde so bedient, dass er per Volley zum 2:0 einschieben konnte. Die Vorarbeit hatte er sich in der Halbzeit bereits gewünscht: »Schlag die Bälle immer auf zwei, ich bin relativ alleine dort«, habe Kane ihm mitgegeben, so Kimmich nach dem Spiel.