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Breitenreiter folgt in Hannover auf Leitl

Breitenreiter folgt in Hannover auf Leitl
Hannover 96 hat sich zwei Tage vor Jahresende von Chefcoach Stefan Leitl getrennt. Sein Nachfolger steht bereits fest - und ist ein alter Bekannter.

Hannover 96 hat sich zwei Tage vor Jahresende von Chefcoach Stefan Leitl getrennt. Sein Nachfolger steht bereits fest - und ist ein alter Bekannter.

Soll Hannover 96 in die Bundesliga führen: André Breitenreiter.

Soll Hannover 96 in die Bundesliga führen: André Breitenreiter. picture alliance / empics

André Breitenreiter wird den Job bei den Niedersachsen übernehmen. Dem 51-Jährigen wird zugetraut, für "die neuen Impulse in der Rückrunde" zu sorgen, die sich die 96-Verantwortlichen von dem Trainerwechsel erhoffen.

Breitenreiter ist bei Hannover 96 alles andere als ein Unbekannter. Der im nahen Langenhagen geborene Ex-Profi schloss sich bereits im Kindesalter Hannover 96 an und schaffte bei den Roten auch seinen Durchbruch. Im Jahr 1994 machte er sich dann aber auf Wanderschaft, die ihn in seiner aktiven Karriere unter anderem zum Hamburger SV, dem VfL Wolfsburg und der SpVgg Unterhaching führte.

Ich trete diese Aufgabe mit Respekt, aber auch mit der großen Überzeugung an.

André Breitenreiter

Im März 2017 kehrte er als Trainer erstmals zu Hannover 96 zurück. Als Nachfolger von Daniel Stendel führte er 96 noch in die Bundesliga. In der Spielzeit 2017/18 erreichte er mit Hannover souverän den Klassenerhalt, wurde dann aber nach dem 19. Spieltag Ende Januar 2019 entlassen. Zu diesem Zeitpunkt war Hannover mit lediglich elf Punkten Vorletzter und hatte zuvor nur zwei Siege einfahren können.

"Jeder weiß um meine besondere Verbindung zu Hannover 96", sagte Breitenreiter. "Ich bin Hannoveraner - als Spieler und als Trainer habe ich viele unvergessliche Momente mit dem Klub erlebt. Ich trete diese Aufgabe mit Respekt, aber auch mit der großen Überzeugung an, dass wir gemeinsam eine sehr erfolgreiche Rückrunde spielen können."

Breitenreiter wurde auch bei Union Berlin gehandelt

Zuletzt hatte Breitenreiter in England Huddersfield Town trainiert. Sein Name war auch beim 1. FC Union Berlin nach der Trennung von Bo Svensson gefallen. Nun entschied sich Breitenreiter für eine Rückkehr nach Hannover - mit dem klaren Ziel Aufstieg.

Diesen konnte Breitenreiter nicht nur bereits mit Hannover, sondern auch mit dem SC Paderborn feiern, den er in der Saison 2013/14 sensationell in die Bundesliga führte. Weitere Stationen in Deutschland waren Schalke 04 und 1899 Hoffenheim. Mit dem FC Zürich wurde er in der Spielzeit 2021/22 Schweizer Meister.

"André hat in seiner Laufbahn mehrfach unter Beweis gestellt, dass er eine Mannschaft auf einem hohen Leistungsniveau konstant, stabil und erfolgreich durch eine Saison führen kann - auch und gerade in den entscheidenden Spielen", begründete 96-Sportdirektor Marcus Mann die Entscheidung. "Ihn zeichnet diese Überzeugung aus, etwas gewinnen zu können."

Mann fügte zudem an, dass Breitenreiter angesichts seiner Geschichte keinerlei Eingewöhnungszeit bei Hannover 96 benötigen werde. "Wir können und wollen vom ersten Tag an anpacken. (...) Wir wollen die große Chance, die sich Hannover 96 in der Rückrunde bietet, gemeinsam mit André angehen."

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