Bundestagswahl: Briefwahl-Frist endet – Das müssen Sie wissen
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Berlin. Wer bei der Bundestagswahl per Post abstimmen will, muss sich beeilen: Die Frist für die Briefwahl endet bald. Das müssen Sie wissen.
- Die Bundestagswahl 2025 steht kurz bevor – und immer mehr Menschen in Deutschland wählen per Briefwahl
- Damit die Stimme zählt, muss sie rechtzeitig im Wahllokal ankommen
- Welche Fristen gelten bei der Briefwahl? Der Überblick
Am 23. Februar 2025 ist es so weit. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition im vergangenen Jahr hat der aktuelle Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit der verlorenen Vertrauensfrage kurz vor Weihnachten den Weg für Neuwahlen geebnet. Im Februar wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Doch nicht alle Bürgerinnen und Bürger des Landes schaffen es an besagtem Sonntag ins Wahllokal. Die Briefwahl gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Doch bis wann müssen die Unterlagen in die Post?
Beantragen können Briefwahl alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger, die bereits eine Wahlbenachrichtigung erhalten haben. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet sich ein Vordruck, den man ausgefüllt an die zuständige Gemeinde seines Hauptwohnortes schicken muss. Die Briefwahlunterlagen kann man per Post, Fax oder E-Mail beantragen – immer mehr Gemeinden bieten auch einen Online-Service an. Der späteste Termin für die Beantragung der Briefwahlunterlagen ist stets der Freitag vor der Bundestagswahl, also der 21. Februar, um 15 Uhr.
Briefwahl: Stimmzettel müssen bis zum Wahltag um 18 Uhr im Wahllokal sein
Wer auf Nummer sicher gehen will, kümmert sich jedoch früher darum, denn die Unterlagen müssen ja im Normalfall auch wieder postalisch zurückgehen. Wer die Unterlagen erst sehr spät beantragt, tut das am besten persönlich bei der Gemeinde, um den Wahlzettel direkt zu erhalten. Hat man die Briefwahlunterlagen, gilt es, die Stimmzettel auszufüllen, sie in den Stimmzettelumschlag zu geben und diesen zu verschließen. Jenes Couvert kommt letztlich zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein in den Briefwahlumschlag.
Wer seine Stimmzettel innerhalb Deutschlands versendet, sollte diese mindestens drei Werktage vor Wahl einwerfen: also am allerspätestens am Mittwoch, dem 19. Februar. Es wird jedoch empfohlen, diese Frist nicht auszureizen. Denn Stimmen, die nicht bis zum Wahltag ankommen, werden nicht gezählt. Ist man zu spät dran, gibt es noch eine letzte Möglichkeit: Den Briefumschlag persönlich ins Wahllokal bringen. Das ist bis zum Wahltag um 18 Uhr möglich.
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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Auch Bundesbürger, die einen festen Wohnsitz im Ausland haben, können ihre Stimme für die Bundestagswahl abgeben. Ihnen wird empfohlen, die Briefwahlunterlagen per Luftpost und als Eilsendung zu übermitteln.