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Champions League: Empfindliche Bayern-Pleite mit Folgen?

Champions League Empfindliche BayernPleite mit Folgen
Der FC Bayern München verliert in Rotterdam und erleidet im Kampf um den direkten Achtelfinaleinzug einen Rückschlag. Eine Sequenz vor der Halbzeit bricht dem deutschen Rekordmeister das Genick.

22.01.2025 • 23:02 Uhr

Der FC Bayern München verliert in Rotterdam und erleidet im Kampf um den direkten Achtelfinaleinzug einen Rückschlag. Eine Sequenz vor der Halbzeit bricht dem deutschen Rekordmeister das Genick.

Rückschlag im Kampf um den direkten Achtelfinaleinzug! Der FC Bayern München hat bei Feyenoord Rotterdam eine bittere Niederlage kassiert und muss nun mehr denn je um einen Platz unter den ersten Acht bangen.

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Der deutsche Rekordmeister verlor in den Niederlanden mit 0:3 (0:2) und rutscht vor dem finalen Spieltag in der Tabelle auf Platz 15 ab. Selbst ein Sieg am letzten Spieltag der reformierten Ligaphase gegen das noch punktlose Slovan Bratislava könnte für die angestrebten Top Acht zu wenig sein. Den ambitionierten Bayern drohen nach der dritten Pleite in der Königsklasse vielmehr die ungeliebten Playoffs im Februar.

Es herrsche „natürlich Frustration. Jeder war sehr enttäuscht, über die Leistung, die wir heute gezeigt haben. Am Ende hat es in den entscheidenden Momenten nicht gereicht“, erklärte Manuel Neuer nach dem Spiel bei DAZN. „Wir hatten nicht diese Entschlossenheit, in der Offensive, aber auch in der Defensive. Feyenoord war einfach galliger, auch beim Verteidigen. Es ist sehr, sehr bitter.“

Feyenoord-Stürmer Santiago Giménez erzielte gegen den FCB einen Doppelpack, Ayase Ueda machte kurz vor dem Ende alles klar. Durch den Sieg zog Feyenoord (13 Punkte) in der Tabelle am FC Bayern (12 Punkte) vorbei.

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Giménez schockt Bayern

Die Partie begann gleich einmal mit einer Unterbrechung: Kurz vor Anpfiff zündeten einige Anhänger der Gastgeber Bengalos, Böller und Raketen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste das Spiel für rund fünf Minuten unterbrochen werden, ehe der Rauch wieder aus dem Stadion abgezogen war.

In der Folge dominierten die Münchner das Geschehen weitestgehend, ohne sich eine hochkarätige Chance herauszuspielen. Rotterdam blieb konzentriert - und ging plötzlich selbst in Führung: Nach einem langen Ball von Gijs Smal war auf einmal Stürmer Santiago Giménez frei durch und schloss eiskalt vor Manuel Neuer zum 1:0 ab (21.). Eine unglückliche Figur gab Minjae Kim ab, der den langen Ball unterschätzt hatte und beim Versuch der Klärung ein Luftloch schlug.

Geschockt vom Gegentor zeigte sich der deutsche Rekordmeister nicht, Leon Goretzka und Kingsley Coman verpassten wenige Minuten nach Giménez‘ Treffer den Ausgleich. In der 33. Minute war es erneut Coman, der aus kurzer Distanz an Feyenoords Schlussmann Justin Bijlow scheiterte.

Bittere Sequenz vor der Halbzeit

Die größte Möglichkeit zum Ausgleich bot sich dem FC Bayern in der 41. Minute. Michael Olise brach auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, ehe der Franzose den Ball in die Mitte spielte. Dort kam Harry Kane angerauscht, scheiterte aus knapp fünf Metern allerdings an Bijlow.

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Kurz vor der Halbzeit kam es dann knüppeldick für die Münchner: Zunächst musste Alphonso Davies den Platz angeschlagen verlassen, für ihn kam Raphael Guerreiro in die Partie. Doch der Portugiese sollte einen Horrorstart erleben.

Nicht einmal zwei Minuten nach seiner Einwechslung ging Guerreiro zu ungestüm im eigenen Strafraum in einen Zweikampf mit Calvin Stengs, der sich mit dem Ball auf dem Weg aus dem Sechzehner heraus befand. Schiedsrichter Francois Letexier entschied ohne zu zögern auf Elfmeter für die Niederländer, den Giménez zum 2:0-Halbzeitstand verwandelte.

Kimmich lässt Dampf ab

In die zweite Halbzeit startete Bayern mit viel Offensivdrang, verpasste aber immer wieder den Anschlusstreffer. Vor allem Feyenoord-Keeper Bijlow wuchs mehrmals über sich hinaus und brachte Musiala, Kane und Co. zur Verzweiflung.

Sinnbildlich eine Szene aus der 70. Minute, als der eingewechselte Leroy Sané aus wenigen Meter völlig freistehend den Ball nur an den Pfosten köpfte.

„Wir lassen definitiv zu viel liegen. Wenn ich sehe, wie viel Großchancen wir wieder haben, wie viel wir investieren, wie viel wir liegenlassen und wie einfach wie es dem Gegner momentan machen Tore zu erzielen… das war heute sehr, sehr schlecht“, fasste Joshua Kimmich bei DAZN zusammen. „In der Champions League wirst du dafür bestraft und dann verdienen trotz der Vielzahl an Chancen nicht den Sieg.“

Kurz vor Ende der Begegnung konterte Feyenoord noch einmal erfolgreich. Der eingewechselte Ueda überwand Neuer und sorgte für Ekstase im De Kuip.

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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