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Elon Musk und Alice Weidel live auf X: t-online ordnet ein

Elon Musk und Alice Weidel live auf X tonline ordnet ein
Elon Musk ist einer der einflussreichsten Menschen der Welt. Jetzt bietet er AfD-Chefin Alice Weidel eine exklusive Bühne – und das vor einem Millionenpublikum.

Elon Musk ist einer der einflussreichsten Menschen der Welt. Jetzt bot er AfD-Chefin Alice Weidel eine exklusive Bühne – und das vor einem Millionenpublikum.

Seit Wochen wirbt Tech-Milliardär Elon Musk intensiv für die deutsche AfD. An diesem Donnerstagabend kam es zum Höhepunkt der Werbekampagne für die in Teilen rechtsextreme Partei: AfD-Chefin und -Spitzenkandidatin Alice Weidel traf in einem Space auf Musks Plattform X (früher: Twitter) direkt auf den US-Milliardär.

Der Livetalk war vorab hochumstritten. Politiker anderer Parteien kritisierten ihn als Wahlkampfeinmischung aus dem Ausland und mit Blick auf Musks Einfluss über X als Manipulation der öffentlichen Meinung. Die Bundestagsverwaltung prüft derzeit, ob es sich bei der Veranstaltung um eine illegale Parteispende handeln könnte. Wie "Politico" vor dem Talk berichtete, sollen außerdem 150 Experten der EU das Gespräch beobachtet und auf mögliche Verstöße gegen EU-Recht geprüft haben.

t-online berichtet hier, worüber Musk und Weidel sich unterhielten, und ordnet das Gespräch ein:

20.16 Uhr: Das Gespräch endet. Weidel nennt Musk einen Visionär. Der ruft: "Auf Wiedersehen." Weidel bedankt sich mehrmals.

20.12 Uhr: Weidel fragt Musk nach Gott. Beide geben sich agnostisch. Weidel sagt, sie sei "auf der Suche".

20.06 Uhr: Der Politikwissenschaftler Thomas Jäger schreibt auf X und übt Kritik: "Jetzt gibt Musk Weidel die Moderation und sie fragt, warum Musk auf den Mars will. Das ist die dilettantischste Vorbereitung eines solchen Gesprächs, die es jemals gab. Weidel vergeigt die große Chance, die Musk ihr geboten hat, und mein Eindruck ist: er weiß es."

20.05 Uhr: Weidel fragt Musk, warum er die Besiedelung des Mars für so wichtig hält. Musk erklärt, er wolle Leben und Bewusstsein retten – und das wäre am ehesten möglich, wenn die Menschheit mehr als einen Planeten bevölkern würde.

19.52 Uhr: Nächstes Thema: der Nahostkonflikt. Weidel sagt, sie wisse nicht, wie man den Nahostkonflikt lösen könne. Musk fragt, ob sie das Existenzrecht Israels verteidige. Die AfD-Chefin bejaht. Sie behauptet, die AfD sei die einzige Partei, die Juden in Deutschland verteidige. Das ist nicht wahr: Keine Partei in Deutschland spricht sich gegen das Existenzrecht Israels aus, fast alle unterstützen Israel stark, alle sprechen sich gegen Antisemitismus aus. Weidel behauptet: Die anderen Parteien hätten muslimische Migranten ins Land gelassen, die Juden aus dem Land vertreiben würden. Es ist eine in der AfD beliebte Strategie: den politischen Gegnern die Schuld an internationalen Entwicklungen geben, auf die sie keinen Einfluss haben.

19.46 Uhr: Musk behauptet, ukrainische Soldaten würden "für nichts" sterben. Er hoffe auf ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine. Weidel behauptet, der Krieg entwickle sich zu einem nuklearen Konflikt weiter – und greift damit Drohungen des Kremls an den Westen auf. Anschließend deutet Weidel an, die Westbindung Deutschlands aufkündigen zu wollen – Deutschland soll in ihren Augen nicht länger "abhängig von den USA" sein.

19.38 Uhr: Musk und Weidel sprechen weiter über Hitler und die NSDAP. Die AfD sei das "genaue Gegenteil", behauptet Weidel: eine libertäre und konservative Partei. Das ist nicht korrekt, die AfD ist mit Programm und Personal rechts des konservativen Spektrums zu verorten: Verbände und Funktionäre der AfD verwenden immer wieder NS-Vokabular, standen deswegen in der Vergangenheit vor Gericht und wurden verurteilt - darunter der Thüringer Landeschef Björn Höcke. Der völkische Flügel in der AfD ist stark und dominiert immer wieder die Partei. Vom Verfassungsschutz wird die gesamte AfD bundesweit als rechtsextremistischer Verdachtsfall beobachtet und viele ihrer Funktionäre als Rechtsextremisten eingestuft. In den Parlamenten beschäftigen sie mit Steuergeld eine große Zahl von Aktivisten aus noch extremeren Organisationen, die rassistischen und zum Teil nationalsozialistischen Ideen nahestehen.

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