Diskussionen um Oliver Kahn: So reagiert der Bayern-Boss

Oliver Kahn hat auf die Spekulationen rund um seine Zukunft als Vorstandschef des FC Bayern München reagiert. "Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern", sagte der FCB-Boss gegenüber der Bild. Der ehemalige Weltklassetorwart besitzt beim deutschen Rekordmeister noch einen Kontrakt bis 2024.
Die Münchener waren nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg am Mittwoch auch in der Champions League an Manchester City gescheitert (0:3, 1:1). Damit hatte der FCB seit der Trennung von Julian Nagelsmann und der folgenden Verpflichtung von Thomas Tuchel als Cheftrainer den zweiten von drei möglichen großen Titeln verspielt. "Die sportlichen Ergebnisse, die wir zuletzt abgeliefert haben, entsprechen nicht unseren Erwartungen", erklärte Kahn und ergänzte: "Das Ziel ist es, den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen."
Der norwegische TV-Experte und Ex-Nationalspieler Jan Aage Fjörtoft hatte nach den jüngsten Misserfolgen der Münchener die Gerüchte um die Kahn-Zukunft beim FC Bayern befeuert. Fjörtoft schrieb am Donnerstag auf Twitter, dass ihm von einem "laufenden Prozess" und "einer Frage der Zeit" berichtet wurde, bevor Kahn von seinem Posten abgelöst werden soll. Es gebe Gespräche, dass Bayern-Präsident Herbert Hainer das Amt übergangsweise übernehmen könnte. "Sogar eine Rückkehr von (Uli) Hoeneß ist diskutiert worden", behauptete der frühere Bundesliga-Profi von Eintracht Frankfurt. Die Bild griff sogar ein Gerücht auf, nach welchem Hoeneß-Sohn Florian das Amt übernehmen könnte.
Präsident Hainer hatte den Spekulationen entschieden widersprochen. "Nein, diese Gerüchte stimmen nicht", sagte er auf eine entsprechende Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
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