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Trauergottesdienst: Abschied von Altbundespräsident Horst Köhler

Trauergottesdienst Abschied von Altbundespräsident Horst Köhler
In Berlin haben Angehörige, Freunde und Politik Abschied von Altbundespräsident Horst Köhler genommen. Bundespräsident Steinmeier würdigte den Verstorbenen als großherzig und einen "unermüdlichen Diener unseres Gemeinwesens".

Stand: 18.02.2025 12:47 Uhr

In Berlin haben Angehörige, Freunde und Politik Abschied von Altbundespräsident Horst Köhler genommen. Bundespräsident Steinmeier würdigte den Verstorbenen als großherzig und einen "unermüdlichen Diener unseres Gemeinwesens".

Mit einem Trauerstaatsakt hat die Bundesrepublik Abschied von dem verstorbenen Bundespräsidenten Horst Köhler genommen. An dem Trauergottesdienst im Berliner Dom nahmen neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz Hinterbliebene, Weggefährten und Freunde Köhlers teil. Auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Wirtschaft und Kultur verabschiedeten sich von ihm.

Der studierte Wirtschaftswissenschaftler war am 1. Februar im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war von Juli 2004 bis Mai 2010 Staatsoberhaupt der Bundesrepublik. Auch nach seinem Rücktritt in Folge einer Debatte um ein Interview zum deutschen Afghanistan-Einsatz engagierte er sich für eine partnerschaftliche internationale Politik.

Berlin

Trauerstaatsakt für Altbundespräsident Horst Köhler

"Große Freundlichkeit und Zugewandtheit"

Bundespräsident Steinmeier würdigte Köhler in einer Rede als engagierten Staatsdiener und großherzigen Menschen. Köhler sei anderen Menschen mit "großer Freundlichkeit und Zugewandtheit" begegnet, sagte Steinmeier. Er empfinde "Dankbarkeit für einen tatkräftigen und bis in die letzten Tage seines Lebens unermüdlichen Diener unseres Gemeinwesens".

Köhlers "tief von innen kommende Zuwendung" habe sich immer wieder an "die Verletzten, die Trauernden, die auf Hilfe Angewiesenen, die Schwerkranken und Behinderten" gerichtet, fuhr Steinmeier fort. Er hob das Engagement des früheren Bundespräsidenten für Afrika hervor - den Kontinent, "an dem sein Herz hing".

Trauerstaatsakte sind in Deutschland selten. Sie gelten als Ausdruck höchster Würdigung durch die Bundesrepublik für eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die sich hervorragend um das Land und seine Menschen verdient gemacht hat. Den bisher letzten Trauerstaatsakt gab es im Januar vergangenen Jahres für den verstorbenen CDU-Politiker Wolfgang Schäuble.

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