Früherer US-Präsident Weltweit Anteilnahme am Tod von Jimmy ...

Biden rief den 9. Januar zu einem nationalen Tag der Trauer aus. Zudem ordnete er an, alle US-Flaggen für 30 Tage auf halbmast zu setzen. Auch die früheren Präsidenten Obama, Bush und Clinton würdigten Carter in Erklärungen.
Bundespräsident Steinmeier erklärte, die Welt verliere einen wichtigen Friedensstifter. Carters Engagement für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit bleibe auch in Zukunft Vorbild und Ansporn. Bundeskanzler Scholz bezeichnete Carter als engagierten Streiter für die Demokratie. Scholz schrieb, die Welt verliere einen großen Vermittler. Frankreichs Präsident Macron betonte, Carter sei ein unerschütterlicher Verfechter der Rechte der Schwächsten gewesen. Der ägyptische Präsident al-Sisi erinnerte an dessen Rolle beim Zustandekommen des Friedensabkommens zwischen Ägypten und Israel.
Träger des Friedensnobelpreises
Nach seiner Zeit im Weißen Haus erhielt er weltweit Anerkennung als Vermittler und Helfer in internationalen Konflikten, etwa im Nahen Osten, in Nordkorea oder Ruanda. 2002 erhielt er für seine Verdienste den Friedensnobelpreis.
In den vergangenen Jahren hatte Carter mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und wurde zuletzt palliativ betreut. Zum letzten Mal war er im November vergangenen Jahres beim Begräbnis seiner Ehefrau Rosalynn in der Öffentlichkeit aufgetreten.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
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