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Kitzbühel-Abfahrt jetzt im Live-Ticker: Mann der Stunde sticht ...

KitzbühelAbfahrt jetzt im LiveTicker Mann der Stunde sticht
Nach 2022 und 2023 wird es auch in diesem Jahr zwei Streif-Abfahrten in Kitzbühel geben. Die erste gewinnt überraschend nicht Dominator Marco Odermatt.
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Stand: 19.01.2024, 14:12 Uhr

Von: Melanie Gottschalk

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Nach 2022 und 2023 wird es auch in diesem Jahr zwei Streif-Abfahrten in Kitzbühel geben. Die erste gewinnt überraschend nicht Dominator Marco Odermatt.

  • Kitzbühel-Abfahrt: Mann der Stunde sticht Dominator Odermatt aus
  • Wetter spielt nicht mit: Erste Steif-Abfahrt verschoben
  • Der Wettkampf im Ticker zum Nachlesen.

Kitzbühel: Endstand bei der ersten Streif-Abfahrt

1 Cyprien Sarrazin (FRA) 1:55,75
2 Florian Schieder (ITA) 1:55,80
3 Marco Odermatt (SUI) 1:56,09
4 Ryan Cochran-Siegle (USA) 1:56,10
5 Cameron Alexander (CAN) 1:56,21

+++ 13.30 Uhr: Das Rennen läuft noch, wir werden aber nicht mehr jeden einzelnen Athleten begleiten. Normalerweise sollte Sarrazin der Sieger sein. Wir melden uns, wenn alle 57 Fahrer im Ziel sind, mit dem Endergebnis wieder.

25 – Jared Goldberg (USA): Der Amerikaner fährt die berühmte Streif in 1.57,90 Minuten runter.

24 – Christof Innerhofer (ITA): Der Italiener ist immer für eine Überraschung gut, fährt auch am Anfang eine ganz eigene Linie. Doch am Ende kann auch er Sarrazin nicht gefährlich werden, er setzt eine Zeit von 1:58,50.

23 – Miha Hrobat (SLO): Der Slowene setzt eine Zeit von 1:57,82.

22 – Maxence Muzaton (FRA): Der nächste Franzose geht an den Start. Er ist zwar ebenfalls gut dabei, kann mit einer Zeit von 1:57,01 seinem Landsmann aber ebenfalls nicht gefährlich werden. Da hat er unten zu viel Zeit eingebüßt. Platz zehn.

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21 – Daniel Danklmaier (AUT): Danklmaier startet rasant und kann lange gut mithalten, doch dann verliert er die Kontrolle und erreicht das nächste Tor nicht mehr. Tolle Rettungstat von ihm, das hätte auch zu einem schweren Sturz führen können.

20 – Romed Baumann (GER): Der nächste Deutsche am Start. Im oberen Teil leistet er sich einen kleinen Fehler, kann aber lange mithalten. Am Ende setzt er eine Zeit von 1:58,07. Platz 17.

19 – Adrien Theaux (FRA): Theaux wird Sarrazin ebenfalls nicht gefährlich, er reiht sich mit 1:57,50 auf Platz 13 ein.

18 – Otmar Striedinger (AUT): Hatte im Vorfeld auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Liefert oben und im Mittelfeld einen guten Lauf ab, verliert dann aber doch noch Zeit und kommt mit 1:57,42 ins Ziel.

17 – Justin Murisier (SUI): Neureuther lobt: „Sehr gut gemacht!“ – und es stimmt, der Schweizer fährt einen guten Lauf und setzt eine Zeit von 1:58,58. Damit ist er vorerst Achter.

16 – Adrian Smiseth Sejersted (NOR): Der Norweger kann schon zu Beginn seines Laufs die Zeit von Sarrazin nicht angreifen, er fährt einen soliden Lauf und reiht sich mit einer Zeit von 1:57,20 auf dem zehnten Platz ein.

15 – Mattia Casse (ITA): Casse leistet sich auf der Strecke leider zu viele Fehler und wird dem Führenden Sarrazin nicht gefährlich. Er setzt eine Zeit von 1:57,95.

Kitzbühel-Abfahrt jetzt im Live-Ticker: Mann der Stunde sticht Dominator Odermatt aus

14 – Cyprien Sarrazin (FRA): Der nächste geniale Abfahrer ist auf der Strecke. Auch er liefert ein großartiges Rennen und setzt sich mit 1:55,75 vor Schieder aus Österreich. Bei Sarrazin stimmt alles, die Körpersprache ist perfekt, er ist definitiv der Mann der Stunde.

Cyprien Sarrazin überragt auch in Kitzbühel bei der ersten Abfahrt.
Cyprien Sarrazin überragt in Kitzbühel bei der ersten Abfahrt. © Frank Hoermann/imago

13 – Niels Hintermann (SUI): Der erste Ausfall des Rennens ist glücklicherweise kein Sturz. Hintermann ist zu weit außen unterwegs und kann das nächste Tor einfach nicht mehr erreichen.

12 – Florian Schieder (ITA): Der Wahnsinn geht weiter. Nach Cochran macht auch Schieder einen Wahnsinnslauf und setzt sich vor Dominator Odermatt. Damit hat wohl niemand gerechnet. Seine Zeit: 1:55,80

11 – Ryan Cochran-Siegle (USA): Cochran steigt auch gleich mit viel Risiko ein, liefert einen fantastischen Lauf ab und fährt mit einer Hundertstel Rückstand auf Odermatt ins Ziel ein. Zeit: 1:56,10

10 – Marco Odermatt (SUI): Der Führende des Gesamtweltcups geht mit viel Risiko auf die Strecke, er fährt sich aber einen Vorsprung gegenüber Alexander heraus. Im mittleren Teil der Strecke büßt er jedoch Teile seines Vorsprungs ein, am Ende setzt er sich mit einer Zeit 1:56,09 an die Spitze des Feldes.

9 – James Crawford (CAN): Kann Crawford Landsmann Alexander von Position eins verdrängen? In letzter Zeit lief es nicht mehr so gut beim Kanadier, schon im mittleren Teil der Strecke liegt er jedoch deutlich zurück. Am Ende reiht er sich mit einer Zeit von 1:57,50 auf Platz sechs ein.

8 – Vincent Kriechmayr (AUT): Kriechmayr setzt zu Beginn seines Rennens eine neue Bestmarke, er legt alles in diesen Lauf. Im mittleren Teil leistet er sich in einer langgezogenen Kurve einen Fehler, liefert aber allgemein ein tolles Rennen ab. Am Ende steht er mit 1:56,35 knapp an dritter Stelle.

7 – Dominik Paris (ITA): Er legt schon am Anfang alles rein, „er will es offenbar wissen heute“, kommentiert Neureuther am ARD-Mikro. Im mittleren Abschnitt ist er an der Zeit von Alexander dran, hat mit 1:56,33 aber das Nachsehen und reiht sich an zweiter Stelle ein.

6 – Bryce Bennett (USA): Der Sieger von Gröden verliert schon direkt zu Beginn des Rennens einiges an Zeit auf Alexander. In der Mausefalle springt er kaum. Im unteren Teil kann er zwar noch einmal Zeit aufholen, mit 1:57,52 ist er aber akutell nur vierter.

5 – Nils Allegre (FRA): Der Franzose fährt eine ganz andere Linie als der Kanadier Alexander vor ihm, kann unten aber das Tempo seines Vorfahrers aber nicht halten und setzt sich mit 1:56,88 an Position zwei.

4 – Cameron Alexander (CAN): Der Kanadier hat schnelle Ski, er ist gut auf der Piste unterwegs. Er setzt mit 1:56,21 eine deutliche neue Bestzeit. „Die Kanadier wachsen bei Großereignissen immer über sich hinaus“, sagt Felix Neureuther. Auch wenn seine Ausfahrt am Steilhang nicht perfekt war, lief die Fahrt sonst fast Fehlerfrei.

3 – Andreas Sander (GER): Der erste Deutsche will sich beweisen. Direkt am Anfang macht er aber schon einen Fehler und verliert dadurch viel Zeit. Er kann den Ski nicht auf Zug halten und es reicht es nur zu einer Zeit von 1:58.

2 – Daniel Hemetsberger (AUT): „Seine Körpersprache gefällt mir gut“, sagt Neureuther. Doch dann kommt es fast zu einem Sturz am Eingang zum Steilhang. Er kann sich gerade noch abfangen. Sein Knie macht ihm Probleme, zudem hat er sich wohl einen grippalen Infekt eingefangen. Seinen Zeit von 1:59,50 ist deshalb wohl kein Gradmesser.

1 – Stefan Rogentin (SUI): Das Warten hat sich gelohnt, das Rennen kann über die volle Distanz gefahren werden. Rogentin macht den Anfang. Er setzt eine Zeit von 1:57,11.

+++ 12.23 Uhr: Die Verschiebung des Rennens hat sich gelohnt: Der Nebel ist abgezogen und hat der Sonne Platz gemacht. Es wird also um 12.30 Uhr losgehen.

Vor erster Streif-Abfahrt: Dreßen beendet seine Karriere – Neureuther mit emotionalen Worten

+++ 12.12 Uhr: Am Tag vor dem ersten der beiden Abfahrtsrennen auf der berühmten Streif in Kitzbühel ist es im deutschen Team noch zu einer Überraschung gekommen. Thomas Dreßen, der beste deutsche Abfahrer der Weltcup-Geschichte, macht Schluss. Nur noch einmal wird er an den Start gehen, am Samstag, beim berühmten „Hahnenkamm-Rennen“.

„Thomas hat für sich abgewägt, wie viel Sinn es noch macht. Für ihn persönlich tut es mir leid, aber ich freue mich auch für ihn, dass er hier in Kitzbühel so einen tollen Abschied bekommt, wo er gewonnen hat. Er wird gefeiert werden, nicht nur, wenn er runterfährt. Es tut mir auf der anderen Seite unheimlich leid, weil er ein genialer Skifahrer ist, der Dinge mitgebracht hat, die andere eben nicht mitbringen. Er konnte das Potenzial leider nicht ausschöpfen und das tut mir leid. Aber alles in allem muss man auch einfach dankbar sein für alles, was man erreichen durfte und das und dass man so einen Abschied feiern darf. Das ist etwas sehr Schönes“, fand Felix Neureuther emotionale Worte am ARD-Mikrofon.

Wetter spielt nicht mit: Erste Steif-Abfahrt verschoben

+++ 11.30 Uhr: „Der Nebel hängt speziell im oberen Teil drin und es hat in der Nacht sehr stark geschneit. Zum Glück hat der Schneefall jetzt etwas nachgelassen, aber die Sicht ist halt noch das Problem. Speziell oben, Mausefalle, extrem schwierige Passage und wenn da die Sicht schlecht ist... in Kitzbüehl sollte man bitte keine Experimente wagen, weil es ist auch schon so schwer genug“, sagte Felix Neureuther am ARD-Mikro nach dem Bekanntwerden des späteren Starts.

+++ 11.15 Uhr: Das Rennen wurde aufgrund von anhaltenden Schneefällen um eine Stunde nach hinten verschoben. Das Rennen soll nun um 12.30 Uhr beginnen.

Kitzbühel-Abfahrt heute im Live-Ticker: Aufregung um Olympiasieger Mayer

Update vom Freitag, 19. Januar, 11.04 Uhr: Kurz vor dem Beginn der ersten Abfahrt in Kitzbühel hat in dem renommierten Skisport-Ort ein Gerücht die Runde gemacht, das wenig später bestätigt wurde: der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer wurde von der Polizei abgeführt. Mayer war offenbar im Rahmen des „Niederösterreich-Empfang“ im Hotel Kitzhof unangenehm aufgefallen, wie die österreichische Zeitung Kurier berichtet.

Auch der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) bezog Stellung: „Wir mussten heute mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass Matthias Mayer seine gesundheitlichen Probleme, mit denen er schon seit längerer Zeit kämpft, noch nicht überwunden hat. Als Ski Austria Familie haben wir ihm gemeinsam mit allen Athleten, Kollegen und Partnern stets Halt gegeben“, hieß es in der Mitteilung.

Erstmeldung vom Freitag, 19. Januar, 10.11 Uhr: Kitzbühel – Vorhang auf für die Streif! Bereits zum dritten Mal in Folge finden auf der berühmten Strecke in Kitzbühel gleich zwei Abfahrten statt, am Freitag (19. Januar) und Samstag (20. Januar) rast die Weltelite des Skisports den anspruchsvollen Kurs herunter. Für die Fans ist dieses Wochenende sicher eines der Highlights, Sportler und Experten beklagen hingegen die hohe Belastung.

Erste Abfahrt in Kitzbühel: Schockmoment im Training

Und so kam es auch schon im Training zu einem Schockmoment. Der Israeli Barnabas Szollos verlor bei seinem Sturz Helm und Ski, erlitt dabei mehrere Gesichtsfrakturen. Auch Rémi Cuche, Neffe von Kitz-Rekordsieger Didier, konnte seinen Lauf nicht beenden und riss sich das Kreuzband.

Am Freitag bei der „Kitzbühel Abfahrt“ und am Samstag beim berühmten „Hahnenkamm Rennen“ hoffen die anderen Skirennfahrer aber, verletzungsfrei zu bleiben und ein gutes Ergebnis einzufahren. Beste Chancen darauf hat sicherlich der Schweizer Marco Odermatt, der nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden einiger großer Konkurrenten den Gesamtweltcup mit großem Abstand anführt. Die Führung dürfte ihn zwar freuen, die Umstände aber sicherlich nicht.

Holt sich Marco Odermatt den Sieg bei der ersten Streif-Abfahrt in Kitzbühel?
Holt sich Marco Odermatt den Sieg bei der ersten Streif-Abfahrt in Kitzbühel? © Sergio Bisi/imago

Abfahrt in Kitzbühel: Zahlreiche Prominente bei Prestigerennen erwartet

Denn in den vergangenen Wochen führten mehrere schlimme Stürze zu schweren Verletzungen und dem Saisonende der jeweiligen Sportler. Erst am vergangenen Wochenende in Wengen verlor der norwegische Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde die Kontrolle und flog kurz vor dem Ziel in die Auffangnetze. Kurze Zeit später zeigte er das ganze Ausmaß seines Horror-Sturzes und sagte: „Ich habe noch nie zuvor solche Schmerzen erlebt.“ Am Tag vor Kildes Sturz hatte sich bereits der französische Ski-Star Alexis Pinturault im Super-G das Kreuzband gerissen.

Trotzdem: Die Veranstalter in Kitzbühel freuen sich aufgrund der zwei Abfahren am Wochenende über ein Zuschauer-Plus, darunter werden sicherlich auch wieder zahlreiche Prominente sein. Bastian Schweinsteiger und sein Kumpel Felix Neureuther beispielsweise testeten schon mal die Bedingungen.

Los geht es um 11.30 Uhr, wir berichten im Live-Ticker! (msb)

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