NBA, Play-In: Los Angeles Lakers bevorzugt? Timberwolves ...
Das ist für die Los Angeles Lakers aber gerade noch einmal gutgegangen!
Angeführt von Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder haben die Los Angeles Lakers nach einer dramatischen Partie gegen die Minnesota Timberwolves die Playoffs in der NBAerreicht.
Der Rekordmeister siegte im Play-in-Spiel auch dank wichtiger Körbe von Schröder mit 108:102 nach Verlängerung - doch nach dem Spiel gab es Aufregung rund um die Schiedsrichter-Entscheidungen.
So fühlte sich zumindest Wolves-Coach Chris Finch ein wenig benachteiligt und sagte über die Foulprobleme seines Starspielers Karl-Anthony Towns: „Er war in einem irren Rhythmus bis sie ihn auf die Bank gepfiffen haben.“
Tatsächlich lagen die Lakers bei noch verbleibenden 9:21 Minuten im 4. Viertel mit 79:89 zurück, als Towns sein fünftes Foul aufgebrummt bekam. Der Big Man musste auf die Bank, 65 Sekunden später waren die Lakers auf drei Punkte dran.
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Die Freiwurfstatistik in der zweiten Halbzeit plus Overtime war weiteres Futter für kritische Stimmen, die eine Lakers-Bevorzugung sahen: Stolze 17 Freiwürfe bekamen die Lakers, nur drei die Timberwolves.
Allerdings hatten die Wolves auch viele Würfe aus der Distanz versucht, während die Lakers häufiger zum Korb zogen.
Unabhängig von den Entscheidungen war das Spiel wohl nur für die Fans beider Teams zu ertragen - besonders im Schlussviertel folgte ein Turnover auf den nächsten. Die Wolves erzielten sechs Minuten lang gar keinen Punkt, während die Lakers einen Ball nach dem anderen wegwarfen.
Dementsprechend fielen auch die Reaktionen auf Twitter aus:
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Schröder war in dem spannenden, aber qualitativ sehr überschaubaren Schlussviertel ein Lichtblick. Der deutsche Nationalspieler erzielte sieben der letzten 13 Lakers-Punkte - und sogar den vermeintlichen Gamewinner, als er 1,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit verwandelte.
Doch die Timberwolves erzwangen nach einem leichtsinnigen wie völlig unverständlichen Foul von Anthony Davis und drei verwandelten Freiwürfen doch noch die Verlängerung.
Im Interview bei TNT scherzte NBA-Superstar LeBron James neben Schröder und Davis stehend: „AD hatte einen Aussetzer und hat seinen (Schröders, Anm. d. Red.) Gamewinner versaut ...“, Davis schritt zum Mikrofon und rief: „Ich habe es versaut, ich entschuldige mich, ich entschuldige mich definitiv.“
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In der Overtime ließen die Lakers um James (30 Punkte, zehn Rebounds), der mit -14 die schlechteste Plus-Minus-Bilanz hatte, dann kaum noch Zweifel am Heimsieg aufkommen.
Die Lakers waren in der Hauptrunde Siebter im Westen geworden und hatten die direkte Qualifikation für die Playoffs verpasst. Sie treffen in der ersten K.o.-Runde der NBA ab Sonntag (Ortszeit) nun auf die Memphis Grizzlies.
Minnesota muss nun gegen den Sieger der Partie zwischen den New Orleans Pelicans und den Oklahoma City Thunder um ein Playoff-Ticket kämpfen.
Neben den Lakers buchten auch die Atlanta Hawks ihren Platz in der K.o.-Runde, angeführt von Trae Young (25 Punkte) gewannen die Hawks 116:105 bei den Miami Heat.
Atlanta trifft in der ersten Playoff-Runde nun auf die Boston Celtics.
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)