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Bayern-Abwehrschlacht Leverkusen beißt sich die Zähne aus

BayernAbwehrschlacht Leverkusen beißt sich die Zähne aus
Titelverteidiger Bayer Leverkusen und Spitzenreiter FC Bayern liefern sich im Bundesliga-Topspiel ein hitziges Duell.

15.02.2025 • 20:23 Uhr

Titelverteidiger Bayer Leverkusen und Spitzenreiter FC Bayern liefern sich im Bundesliga-Topspiel ein hitziges Duell.

Viele intensive Duelle, wenig magische Momente: In einem insgesamt hitzigen Bundesliga-Topspiel hat Spitzenreiter FC Bayern München Verfolger und Titelverteidiger Bayer Leverkusen mit 0:0 in Schach gehalten und den Acht-Punkte-Vorsprung in der Tabelle mit einer wahren Abwehrschlacht verteidigt. Im Kampf um die Meisterschaft hilft der Punktgewinn den Münchnern mehr als den Leverkusenern.

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Bayer-Trainer Xabi Alonso verzichtete zunächst auf einen echten Neuner in seiner Startelf, seine Mannschaft hatte dennoch mehr vom Spiel, gleich zweimal hatten die Bayern Alu-Glück. Sowohl Jeremie Frimpong (21.) als auch Nathan Tella (25.) scheiterten an der Latte. Zudem kratzte Hiroki Ito einen Kopfball von Tella von der Linie (66.).

Kurz vor Schluss war Manuel Neuer mit einem starken Reflex gegen den eingewechselten Amine Adli zur Stelle, anschließend schoss Florian Wirtz knapp vorbei (90.+1). „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Neuer anschließend bei Sky mit einem Lächeln.

Der Münchner Schlussmann gab zu, dass der Punkt „vielleicht glücklich“ sei: „Leverkusen hatte einen guten Tag. Natürlich wollten wir gewinnen, aber das hätten wir auch nicht verdient gehabt.“

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Alonso hadert mit „Scheiß-Unentschieden“

Leverkusens Trainer Alonso haderte hingegen mit den verpassten drei Punkten: „Normal zerstört Bayern alle Gegner. Wir haben sehr gut gespielt. Wir haben alles gemacht, um zu gewinnen. Nur ein Tor nicht. Für die Tabelle war es nicht genug. Die Saison ist noch nicht vorbei. Wir hatten in dieser Saison einige Scheiß-Unentschieden, über das von heute ärgere ich mich nicht.“

Mittelfeldstar Granit Xhaka ergänzte: „Wir müssen unsere Leistung loben, auch wenn wir nicht gewonnen haben. Die Tabelle interessiert mich nicht.“ Der Schweizer konnte sich nicht an einen Torschuss der Bayern erinnern.

Bayern so harmlos wie noch nie

Die Bayern stellten im ersten Durchgang tatsächlich einen Negativ-Rekord auf. Erstmals seit Beginn der detaillierten Datenerfassung blieben die Münchner in einer Hälfte ohne einen einzigen Torschuss. Am Ende führte die Statistik immerhin zwei Abschlüsse, aber keinen aufs Tor. Der xG-Wert lag bei mageren 0,14.

Das Duell stand im Vorfeld ganz im Zeichen des Aufeinandertreffens der Offensivstars Florian Wirtz und Jamal Musiala. Und Wirtz sorgte gleich für ein erstes Highlight: Der Jungstar scheiterte nach einem Super-Solo an Manuel Neuer, im Nachsetzen köpfte Frimpong an die Latte (21.). Dazu versuchte es Wirtz einmal frech aus über 50 Metern (33.). Zuvor hatte auch Tella aus besserer Position nur den Querbalken getroffen (25.).

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Die Münchner überstanden die Bayer-Drangphase unbeschadet - und fingen sich etwas. Die gefürchtete Offensive der Bayern, die im Vergleich zum Champions-League-Spiel bei Celtic Glasgow (2:1) auf vier Positionen wechselten und erstmals mit Hiroki Ito in der ersten Elf aufliefen, blieb ungefährlich. Wenig erinnerte an die beiden jüngsten Duelle, die die Bayern trotz Überlegenheit nicht gewinnen konnten (ein Remis, eine Niederlage).

Topstar Harry Kane, aber auch Musiala sorgten nach der Pause kaum für offensive Akzente. Unsicherheiten leisteten sich die Münchner dazu defensiv weiter zuhauf. Bezeichnend war eine verunglückte Faustabwehr von Torhüter Neuer, nach der daraus folgenden Ecke verpasste Tella (59.) mit einem Seitfallzieher nur knapp die Führung für Bayer.

Kompany mit Vierfach-Wechsel

Diese wäre Mitte des zweiten Durchgangs für engagierte Rheinländer durchaus verdient gewesen - spätestens, als Ito in höchster Not einen Tella-Kopfball von der Linie kratzte (66.).

Kompany handelte und wechselte vierfach: Doch auch nach der Einwechslung von Leroy Sané, Leon Goretzka, Serge Gnabry und dem Ex-Leverkusener Josip Stanisic änderte sich wenig.

Bayer drückte mit aller Macht auf einen Treffer. Neuer rettete nach einer flachen Flanke mit dem Fuß vor dem einschussbereiten Wirtz (83.). Erst in der 87. Minute nahm Alonso einen Wechsel vor, für Tella kam aber weder Patrik Schick noch Victor Boniface, sondern der schnelle Amine Adli.

Adli scheiterte kurz nach seiner Einwechslung aus kurzer Distanz, Neuer reagierte glänzend. Den Abpraller schoss Wirtz knapp am linken Pfosten vorbei (90.+1).

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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