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Lilly Becker ist Dschungelkönigin 2025 nicht mehr die „Frau von ...

Lilly Becker ist Dschungelkönigin 2025 nicht mehr die Frau von
Zum Finale des Dschungelcamps wurde es tatsächlich nochmal spannend: Während Lilly Becker sich ihrer Angst geschlagen geben musste, präsentierte sich Pierre als „absolutes Königsmaterial“. Am Ende wurde es nochmal richtig spannend, die Krone holte

Lilly Becker ist die neue Dschungelkönigin – und zwar verdient. Der diesjährige Cast der beliebten RTL-Trash-Show war enttäuschend. Gar nicht wegen der vielen unbekannten Namen, vorzugsweise sogenannte Realitystars. Die können im Optimalfall auch mal überraschen, aber das taten sie in dieser Staffel eben einfach nicht. Außer belanglosen Zickereien und Streits kam nicht viel rum – auch bei den Prüfungen nicht. Keine 30 Prozent aller möglichen Sterne wurden geholt über die Staffel, verriet Moderatorin Sonja Zietlow in der Finalfolge. Oder wie der Kollege Matthias Halbig in seiner Kritik zu einer der vergangenen Folgen treffend schrieb: „Ich bin ein Zuschauer … weck mich nicht auf!“ Langweilig.

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Die Zuschauerinnen und Zuschauer blieben aber offenbar doch wach und wählten mit Lilly Becker und Pierre Sanoussi-Bliss die beiden Ausnahmen ins Finale, die doch ein bisschen interessanten Stoff lieferten. Das Dschungel-Küken Alessia Herren (23), die dritte Finalistin im Bunde, hatte sich zwar authentisch und immer wieder unterhaltsam gezeigt, aber keine einzige Dschungelprüfung wirklich gewuppt und auch keinen Hehl daraus gemacht, dass sie gar keine Lust darauf hatte. Das ist eigentlich zu schwach fürs Finale, aber die Konkurrenz schlief eben. Bislang. Zum Schluss reichte es für Platz drei für die Tochter des verstorbenen Willi Herren.

28.08.2024, ---, -: Elena Miras am Tag 14 der RTL-Realityshow «Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden» (undatiertes Handout). Zum 20. Jubiläum präsentiert RTL eine Sonderausgabe der Realityshow «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus», die seit dem 16.08.2024 täglich auf RTL ausgestrahlt wird und auf RTL+ gestreamt werden kann. Foto: --/RTL+/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Sendung bei Nennung RTL+ und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits. Das Foto darf nicht verändert und nur im vollen Ausschnitt verwendet werden. Keine Archivierung. +++ dpa-Bildfunk +++28.08.2024, ---, -: Elena Miras am Tag 14 der RTL-Realityshow «Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden» (undatiertes Handout). Zum 20. Jubiläum präsentiert RTL eine Sonderausgabe der Realityshow «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus», die seit dem 16.08.2024 täglich auf RTL ausgestrahlt wird und auf RTL+ gestreamt werden kann. Foto: --/RTL+/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Sendung bei Nennung RTL+ und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits. Das Foto darf nicht verändert und nur im vollen Ausschnitt verwendet werden. Keine Archivierung. +++ dpa-Bildfunk +++

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Lilly und Pierre: Die Einäugigen unter den Blinden

Gemeinsam mit Pierre war Model und Boris-Becker-Ex Lilly Becker also die Einäugige unter den Blinden. Dem ehemaligen „Der Alte“-Schauspieler hatte sie wohl vorweg, dass sie immer mit vollem Herzen dabei zu sein schien. Außerdem war sie über die gesamte Staffel sympathisch, unprätentiös, humorvoll und recht ekel-resistent. Auch sie stänkerte mal, wenn es wieder keine Sterne und damit kein Essen gab – und das passierte in dieser Staffel oft, um nicht zu sagen rekord-oft. Aber in große Streits ließ sie sich kaum hineinziehen, wirkte ab und zu vermittelnd, und machte keinen Stress wegen Kleinigkeiten. Unvergessen auch: ihr Lachflash in der größten Dusche der Welt, während „Löwe“ Maurice eher wie ein verstörtes Kätzchen ununterbrochen ihren Namen schrie. Da musste man einfach mitlachen.

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Auch Pierre hatte viele gute Momente und glänzte vor allem mit seinem trockenen Humor, am Ende könnte ihn aber seine scheinbar-gleichgültige „Scheißegal“-Haltung, die er immer wieder deutlich machte, den Sieg gekostet haben. Dabei zeigte er sich auf seine letzten Tage im Camp nochmal emotional richtig und nahbar, verdrückte nach der Verkündung, dass er im Finale sei, sogar ein paar Tränchen, um dann wieder zu kommentieren: „Ich finde das richtig cool, dass ich die ganzen Heten hier weggeknallt habe.“ Witzig ist er ja.

Alessia holt mal wieder null Sterne

Aber zurück zum Finale, in dem alle drei Kandidaten nochmal in eine Einzelprüfung mussten, um sich Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise zu sichern, und sogar das persönliche Lieblingsgetränk und ein persönlicher „Goodie“ waren drin. Alessia, zuständig für die Vorspeisen, weinte schon vor ihrer Prüfung mit dem passenden Titel „Ich schaff das nicht!“ und brachteam Ende wieder null Sterne mit ins Camp. Fast erwartbar.

Die Reality-Darstellerin musste sich innerhalb von sechs Minuten durch ein zweistöckiges Tunnelsystem mit sechs Kammern kämpfen, wo es fünf Sterne zu finden gab. Allein war sie da selbstverständlich nicht – Schlangen, Spinnen, Krokodile, Kakerlaken und jede Menge Schleim warteten auf sie. Weiter als bis zu den Schlangen schaffte sie es aber nicht. Dennoch war sie stolz: „Oh mein Gott, isch bin mit Schlangen“, schrie sie schon während der Prüfung. Sie habe aber ihre Angst überwunden. „Wenn mein Vater das miterleben würde, der wäre so stolz auf mich“, so die 23-Jährige.

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Alessia Herren muss sich in einem zweistöckigen Tunnelsystem mit sechs Kammern durch Schlangen, Spinnen, Krokodile, Kakerlaken und Schleim kämpfen.Alessia Herren muss sich in einem zweistöckigen Tunnelsystem mit sechs Kammern durch Schlangen, Spinnen, Krokodile, Kakerlaken und Schleim kämpfen.

Alessia Herren muss sich in einem zweistöckigen Tunnelsystem mit sechs Kammern durch Schlangen, Spinnen, Krokodile, Kakerlaken und Schleim kämpfen.

Quelle: RTL

Pierre ist am Teller „Königsmaterial“

Abgebrüht zeigte sich Pierre, der für die Hauptspeisen zuständig war und dem im Gegenzug zu einem Prüfungsabbruch die leckersten Speisen angeboten wurden – gar nicht so einfach. Doch der Schauspieler entschied sich in dieser Essensprüfung für das Fünf-Gänge-Menü aus Krokodil-Hoden, Kamelfuß, pürierte Kuh-Vagina mit Surströmming, ein Büffel-Auge direkt aus dem Kopf – kein Scherz – und ein angebrütetes Hühnerei. Dafür ließ er einen Salat mit Tomate-Mozzarella und Carpaccio, Trüffelpasta mit Parmesan, Cola mit Eis, Limette und Minze, Tiramisu und Brownies mit Früchten und Erdnuss- und Vanille-Eiscreme stehen. „Ich habe zwei super Frauen zu versorgen“, begründete er das. Wohl wahr.

Wie er sich dann weitestgehend ohne Würgen und Zucken durch die Dschungel-Delikatessen futterte, war absolut bewundernswert. Nur das Büffelauge kam wieder hoch, und kostete ihn einen Stern. Vier von fünf Sterne waren das finalwürdige Ergebnis, oder wie Sonja Zietlow urteilte: „absolutes Königsmaterial.“ Pierre selbst sagte zumindest, dass er sich ein „kleines süßes Prinzessinenkrönchen“ danach verdient habe.

Kein Scherz: Pierre Sanoussi-Bliss musste ein Auge dieses Büffels essen. Es kam wieder hoch und kostete ihn einen Stern. Kein Scherz: Pierre Sanoussi-Bliss musste ein Auge dieses Büffels essen. Es kam wieder hoch und kostete ihn einen Stern.

Kein Scherz: Pierre Sanoussi-Bliss musste ein Auge dieses Büffels essen. Es kam wieder hoch und kostete ihn einen Stern.

Quelle: RTL

Als ein Aal in Lillys Top gleitet, ist Schluss

Fürs Dessert war dann Lilly zuständig: Ein „Ich kann das nicht!“, wie die Prüfung lautete, war bislang keine Option für die 48-Jährige – doch diesmal kam alles anders.Sie musste ihren Kopf in einen Plexiglashelm voll Wasser stecken, in den nach und nach Tiere kamen, zunächst mal Aale und Kröten, dann sollten noch Flusskrebse und eine Wasserpython kommen.Doch vorher brach Lilly, die die Augen bei der Prüfung geschlossen hielt, ab. Als erst einer und dann noch ein zweiter Aal aus der Box in ihr Top glitt und sich da wand, war das zu viel für das Model, das den Fisch offenbar für eine Schlange hielt. Sie zog die Notfallschnur.

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„Ich konnte nicht mehr, sorry!“, entschuldigte sie sich. „Ich dachte, es wären Schlangen und dann war eine in meinem T-Shirt.“ Ob Aal oder Schlange, sie musste enttäuscht mit null Punkten ins Camp zurückkehren. Pierre tröstete auf perfekte Pierre-Art: „Wir gehen mal lecker Aal essen in Berlin, dann rächen wir uns an den Viechern.“

Lilly Becker und die Aale im Wasserhelm. Lilly Becker und die Aale im Wasserhelm.

Lilly Becker und die Aale im Wasserhelm.

Quelle: RTL

Ein Festmahl für die Finalisten

Eine letzte Herausforderung wartete danach noch auf die drei Finalisten. Sie mussten Fragen beantworten – und jede richtige brachte einen Schlüssel. Aber nur einer passte in das Schloss, mit dem drei persönliche Pakete befreit werden können. Pierre erwartete den Schwierigkeitsgrad der Fragen „irgendwas auf RTL Niveau“. So kam es dann auch.Sie schafften es und bekommen „Monkey“, den Kuschelaffen von Pierres Begleitung, ein Armband und eine kleine Notiz von Lillys Sohn Amadeus, und eine Haarspange von Alessias Tochter sowie liebevolle Grüße ihres Mannes.

Fehlte nur noch: ein Festmahl, genau. Zum Glück hat Pierre seine Frauen wie versprochen versorgt, es gibt Trüffelpasta mit viel Parmesan für Alessia, Wolfsbarsch mit Brokkoli für Lilly und einen Teller mit Pellkartoffeln, Quark, Leberwurst und Butter für Pierre. Und das, nachdem Edith am Vorabend das schwarze, genmanipulierte Seidenhühnchen nicht gut zubereitet hatte – sagen zumindest Alessia und Lilly. Nun aber ein Festmahl, Ende gut, alles gut.

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Ach, da war ja noch was – die Krönung. Alessia landete auf Platz drei, wie 2004 schon ihr Vater. Auch irgendwie schön. „Hätte ich niemals gedacht, dass ich es auch so weit schaffe wie mein Papa“, sagte sie. Platz zwei ging an Pierre, der in der Finalfolge nochmal richtig punktete. Und die Krone ging an Lilly Becker, die sich unfassbar freute über den Sieg. „I did it“, sagte sie immer wieder, nun allein im Dschungel sitzend. „Ich hoffe, dass ich wirklich herauskomme als Lilly Becker und nicht ‚die Frau von‘“, hatte sie bereits vorher gesagt – und das hat sie definitiv geschafft. Und zur Belohnung bekam sie auf dem Thron dann nicht nur die Krone, sondern auch Besuch von Sohn und Geburtstagskind Amadeus.

Und damit ist endlich Schluss mit „Ich bin ein Zuschauer … weck mich nicht auf!“. Dabei wurde es zum Schluss sogar nochmal richtig spannend.

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