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„Müssen mehr Prozente herauskitzeln“

Müssen mehr Prozente herauskitzeln
Teils fehlte die Präzision, teils machte es Mainz dem VfB richtig schwer. Cheftrainer Sebastian Hoeneß, Alexander Nübel und Deniz Undav analysieren die 0:2-Niederlage.

Teils fehlte die Präzision, teils machte es Mainz dem VfB richtig schwer. Cheftrainer Sebastian Hoeneß, Alexander Nübel und Deniz Undav analysieren die 0:2-Niederlage.

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Die ersten 30 Minuten haben wir es ordentlich gemacht und dagegengehalten. Nach dem Gegentor war’s phasenweise zu wenig. Mainz hat uns zunehmend den Schneid abgekauft. Deshalb müssen wir leider anerkennen, dass es ein verdienter Sieg der Mainzer ist. Die Präzision und die Handlungsschnelligkeit, die uns heute fehlten, sowie der Druck der Mainzer sind die Gründe, weshalb sich die Partie so entwickelt hat. Wir haben drei, vier Kontersituationen unsauber ausgespielt, da muss mehr herauskommen. Wir können aus dem Spiel ziehen, dass wir am Mittwoch im Großen und Ganzen eine andere Haltung brauchen, wir müssen schon ein paar Prozente mehr herauskitzeln als heute. In unserem Stadion mit 60.000 Fans an der Seite bin ich zuversichtlich, dass die Jungs abliefern werden.“

Alexander Nübel: „Mainz war sehr gallig und griffig. Wir konnten unser Spiel nicht so auf den Platz bringen, wie wir uns das vorgenommen hatten, und haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Wir konnten leider zu viele Bälle nicht festmachen, Mainz hat gepresst und uns ‚gejagt‘, wir wurden zu ein paar unsauberen Aktionen gezwungen. Insgesamt ist es wichtig, klar und fokussiert zu bleiben: Wir sind bislang sehr gut in das Jahr gekommen, jetzt haben wir ein Spiel verloren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir für Mittwoch die richtigen Schlüsse ziehen sowie mit Mut und Entschlossenheit auftreten werden.“

Deniz Undav: „Wir waren heute leider unterlegen – Glückwunsch an Mainz, das eine gute Leistung abgerufen hat. Wir haben uns fit gefühlt, hatten uns viel vorgenommen, aber der Gegner hat es uns heute sehr schwer gemacht. Das müssen wir für den Moment akzeptieren. Als in der Schlussphase der zweite Gegentreffer fiel, hat uns das ein wenig den Stecker gezogen. Wir hatten zu der Zeit viele Offensivspieler auf dem Rasen und wollten unbedingt noch den Ausgleich erzielen. Unmittelbar vor dem Gegentor landet der Pressschlag genau vor den Füßen der Mainzer. Das ist ein bisschen sinnbildlich für die heutige Partie.“

Mainz-Cheftrainer Bo Henriksen: „Es war ein schweres Spiel, das wussten wir. Wir wurden im Verlauf der Partie besser und besser. Wir waren sehr mutig, hatten auch mit Ball gute Lösungen. Es war ein gutes Spiel gegen eine sehr starke Mannschaft und einen starken Gegner. Wir haben ein wirklich gutes Spiel absolviert und sind sehr zufrieden – vor allem, weil wir die vergangenen beiden Spiele verloren hatten.“

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