Mutmaßlicher Täter: Polizeibekannt und nur geduldet
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Der mutmaßliche Anschlag von München weckt Erinnerungen an die Tat von Magdeburg. Doch vieles ist noch unklar. Was wir bisher über den Fahrer und sein Motiv wissen.
Artikelzusammenfassung
Ein 24-jähriger afghanischer Mann namens Farhad N. wurde nach einem mutmaßlichen Anschlag mit einem Auto auf einen Demonstrationszug der Gewerkschaft ver.di in München festgenommen. Der Mann war als Asylbewerber nach Deutschland gekommen, sein Asylantrag wurde abgelehnt, aber er erhielt eine Duldung, die eine Abschiebung aussetzt. Es gibt Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund, da der Verdächtige mutmaßlich islamistische Posts abgesetzt hat. Mindestens 28 Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt, einige davon schwer, darunter auch Kinder.
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Die Polizei hat nach dem mutmaßlichen Anschlag mit einem Auto auf einen Demonstrationszug der Gewerkschaft ver.di in München einen 24-jährigen Afghanen festgenommen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen Mann namens Farhad N.. Bayerns Innenminister Joachim sagte, der Mann sei als Asylbewerber nach Deutschland gekommen, sein Asylantrag sei aber "wohl" abgelehnt worden. Gleichzeitig sei festgestellt worden, "dass er eben im Moment nicht abgeschoben werden kann und er deshalb sich weiter in unserem Land aufhalten durfte". Nach Polizeiangaben lebte N. zuletzt in München.