Geberkonferenz - Deutschland sagt weitere 32 Millionen Euro Hilfe für Moldau zu


Die französische Außenministerin Colonna verwies darauf, dass Moldau wegen der russischen Angriffe auf die Infrastruktur in der Ukraine keinen Strom mehr aus dem Nachbarland beziehen könne. Zudem habe Russland seine Gaslieferungen in das Land stark eingeschränkt. Bei zwei vorangegangenen Konferenzen haben die Geber insgesamt 1,2 Milliarden Euro an Hilfen und Kredite für Moldau bereitgestellt.
Zu der sogenannten Unterstützungsplattform gehören insgesamt 47 Staaten und Organisationen, darunter neben mehreren weiteren EU-Staaten auch die USA, Kanada und Großbritannien. Vertreten sind zudem die Europäische Union wie auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.
Die Republik Moldau mit 2,6 Millionen Einwohnern gehört zu den ärmsten Staaten Europas. Das Nachbarland der Ukraine hat gemessen an seiner Bevölkerung überdurchschnittlich viele Kriegsflüchtlinge aufgenommen. Ende Juni hatten die Staats- und Regierungschefs der EU Moldau den Status eines EU-Beitrittskandidaten verliehen.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.