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Ersatz für Stroll: Hülkenberg fährt auch auf dem Nürburgring mit

Ersatz für Stroll Hülkenberg fährt auch auf dem Nürburgring mit
Er ist der treue Ersatzmann bei Racing Point: Nico Hülkenberg übernimmt in Qualifying und Rennen das Cockpit für den kurzfristig erkrankten Lance Stroll. Es ist nicht das erste Formel-1-Comeback des Deutschen in dieser Saison.

Nico Hülkenberg gibt auf dem Nürburgring sein erneutes Comeback in der Formel 1. Bei Racing Point ersetzt der 33-jährige Deutsche den Kanadier Lance Stroll. Der 21-Jährige hatte sich vor dem Abschlusstraining zum Grand Prix der Eifel am Samstag wegen Unwohlsein abgemeldet. Racing Point bestätigte, dass Hülkenberg sowohl in der Qualifikation als auch in dem Großen Preis starten werde. Der Deutsche sei "vertraut mit dem Auto und dem Team", glücklicherweise habe er sich zudem in Köln aufgehalten. Der Nürburgring liegt nur gut eine Stunde Autofahrt von der Stadt entfernt.

Stroll fühlte sich laut Racing Point "nicht zu 100 Prozent wohl", er wird im weiteren Verlauf des Wochenendes nicht mehr zum Einsatz kommen. Zur Art und Schwere seiner Erkrankung machte das künftige Aston-Martin-Team keine Angabe. Teamchef Otmar Szafnauer sprach gegenüber Sky von einer vermuteten "Magenverstimmung", Strolls letzter Corona-Test sei negativ gewesen.

Vor seinem Einsatz in der Qualifikation (15.00 Uhr, TV: RTL, Sky) absolvierte Hülkenberg in aller Eile noch den obligatorischen Corona-Test, der wie von den Regularien erfordert negativ ausfiel, und bekam danach grünes Licht für den Traditionskurs in der Eifel. Neben Ferrari-Pilot Sebastian Vettel ist damit ein weiterer deutscher Fahrer mit dabei. Mick Schumachers Trainingsdebüt in der Motorsport-Königsklasse war am Freitag am Wetter gescheitert.

Hülkenberg hatte nach drei Jahren bei Renault Ende vergangener Saison kein Cockpit in der Königsklasse des Motorsports mehr bekommen. Im Sommer gab er sein erstes Comeback bei Racing Point, für dessen Vorgängerrennstall Force India (2011, 2012, 2014-2016) er bereits zuvor gefahren war. Nach der Corona-Infektion von Sergio Pérez war er für den Mexikaner eingesprungen. Dieser war für beide Grand Prix in England ausgefallen.

Icon: Der Spiegel
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