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Papageienkrankheit: Behandlung und wie Sie sich schützen können

Papageienkrankheit Behandlung und wie Sie sich schützen können
Die Papageienkrankheit, auch bekannt als Ornithose, kann jeden treffen, der mit Vögeln in Kontakt kommt. Doch wie wird sie behandelt und wie schützt man sich?

Was ist die Papageienkrankheit?

Die Papageienkrankheit, medizinisch Psittakose oder Ornithose genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium „Chlamydophila psittaci“ verursacht wird. Betroffen sind nicht nur Papageien, sondern eine Vielzahl von Vogelarten wie Tauben, Möwen, Enten und Truthühner, ebenso können Säugetiere wie Katzen, Hunde, Ziegen, Schafe und Kühe sowie Menschen als Erregerreservoir dienen. 

Die Ansteckung erfolgt entweder durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, insbesondere im Rahmen der beruflichen Tätigkeit in Zoohandlungen oder bei der Vogelpflege, oder indirekt über Tröpfcheninfektion, beispielsweise beim Einatmen von Staub, der mit infektiösem Kot kontaminiert ist. Obwohl eine Übertragung von Mensch zu Mensch grundsätzlich möglich ist, tritt sie nur selten auf.

Wie wird sie behandelt?

Die Behandlung der Papageienkrankheit erfolgt in erster Linie mit Antibiotika. Die Dauer der Medikation erstreckt sich über einen Zeitraum von zehn bis 21 Tagen. Bei Erwachsenen kommt üblicherweise der Wirkstoff Doxycyclin zum Einsatz. 

Schwangere Frauen und Kinder stellen eine Ausnahme dar, da Doxycyclin bei ihnen unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. Stattdessen erhalten sie Antibiotika wie Erythromycin. Die antibiotische Therapie ist in der Regel sehr effektiv und führt schnell zu einer Besserung der Symptome. Dieser Artikel ersetzt keinen ärztlichen Ratschlag. Bei Beschwerden suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Wie können Sie sich schützen?

Vorbeugende Maßnahmen spielen eine wichtige Rolle, um eine Ansteckung mit der Papageienkrankheit zu verhindern. Personen, die beruflich oder in ihrer Freizeit in Kontakt mit Vögeln stehen, sollten Schutzmasken tragen und direkten Kontakt mit Vogelausscheidungen vermeiden. 

Das Tragen von Handschuhen beim Umgang mit Vögeln sowie eine gründliche Körperhygiene sind weitere wichtige Schutzmaßnahmen. Da es keine Impfung gegen „Chlamydophila psittaci“ gibt, sind diese präventiven Handlungen umso bedeutender, um sich und andere vor einer Infektion zu schützen.

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