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Sechs Planeten sind am Abendhimmel in einer Reihe zu sehen

Sechs Planeten sind am Abendhimmel in einer Reihe zu sehen
Am Nachthimmel ist am Dienstag ein großer Teil unserer Nachbarplaneten gleichzeitig zu sehen. Sechs insgesamt: Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn. Im Februar wird die Reihe sogar noch länger.

Am Nachthimmel ist am Dienstag ein großer Teil unserer Nachbarplaneten gleichzeitig zu sehen. Sechs insgesamt: Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn. Im Februar wird die Reihe sogar noch länger.

Der Nachthimmel über Berlin und Brandenburg wartet am Dienstag mit einer ganz besonderen Konstellation auf: der Parade der Planeten. Parade, weil gleich mehrere Planeten in einem kleinen Himmelsbereich "vorbeimarschieren". Sechs Planeten kann man dabei am Abend des 21. Januar (Dienstag) beobachten. Noch verrückter wird es rund einen Monat später, am 28. Februar 2025: Dann sind es sieben Planeten.

Zu sehen sind am südöstlichen Himmel - der Reihe nach - Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn. Vier davon - Venus, Mars, Jupiter und Saturn - kann man bei klarem Himmel mit bloßem Auge sehen. Mit ein bisschen Übung oder technischer Unterstützung - etwa durch ein Fernrohr oder ein Teleskop - sind auch die beiden weniger hell scheinenden Uranus und Neptun zu entdecken. Auch Astronomie-Apps können beim Entdecken der Himmelskörper helfen.

Merkur steht eigentlich auch schon in der Nähe, ist zu diesem Zeitpunkt aber nicht zu erkennen, weil er - von Mitteleuropa aus betrachtet - von der Sonne überstrahlt wird. Am 28. Februar stellt er sich dann aber auch mit in die Reihe der Planeten.

Wenn sich also mehrere Planeten im selben Teil ihrer Umlaufbahn versammeln und dies mit unserer Sicht von der Erde aus übereinstimmt, kommt es zu einer solchen Konstellation, einer Planetenparade. Fachleute bezeichnen dieses Ereignis auch als planetare Konjunktion oder planetare Ausrichtung.

Fürs Entdecken der Planeten am Himmel ein paar Tipps: Rötlich leuchtet der Mars. Er steht - für alle Sternbildkundigen - im Bild der Zwillinge am Horizont im Osten. Nicht rot, aber dafür hell und höher steht Jupiter, zu finden im Sternbild Stier. Uranus findet man im Sternbild Widder und Neptun im Bild der Fische. Saturn kann man an seiner Gelbfärbung erkennen und er ist - ebenso wie die Venus - leicht im Sternbild Wassermann auszumachen.

An sich kommen Planetenparaden recht häufig vor. Es ist laut Experten nicht ungewöhnlich, dass mehrere Planeten zusammen am Nachthimmel sichtbar sind und sich in einer "Linie" befinden. Ein Zusammentreffen von drei Planeten ist etwa einmal jährlich zu beobachten, während vier Planeten nur alle paar Jahre in einer Reihe stehen. Eine größere Zahl von Planeten in einer Reihe tritt aber laut Fachleuten nur alle ein bis zwei Jahrzehnte auf.

Sendung: Fritz, 21.01.2025, 10:30 Uhr

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