Infizierte Monarchin: Trotz Corona – Queen arbeitet weiter
Nachdem der Buckingham Palast die Coronainfektion von Queen Elizabeth II. 95, bekannt gegeben hat, haben sich Politiker und Medien weltweit um den Gesundheitszustand der 95-Jährigen besorgt gezeigt – und ihre Genesungswünsche zum Ausdruck gebracht.
»Ich bin mir sicher, dass ich im Namen aller spreche, wenn ich Ihrer Majestät eine rasche Genesung von Covid-19 wünsche, und dass sie schnell wieder ganz gesund wird«, schrieb der britische Premierminister Boris Johnson. Indiens Regierungschef Narendra Modi und der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, kündigten an, für die britische Königin zu beten. »Unsere Gedanken und Gebete sind bei Ihnen«, ließ auch der israelische Premier Naftali Bennett wissen. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau wünschte im Namen von »Millionen von Kanadiern« eine schnelle und vollständige Genesung.
Wie die BBC unter Berufung auf Quellen im Umfeld der Queen berichtet, übt die 95-Jährige weiterhin »leichte Pflichten« aus. Dazu dürfte unter anderem das Lesen von Regierungsdokumenten gehören.
Queen im HomeofficeDer Buckingham-Palast hatte am Sonntag mitgeteilt, dass Elizabeth II. an Covid-19 erkrankt ist und an milden Symptomen leidet.
Die Queen ist Palastkreisen zufolge mehrfach geimpft. Britische Medien spekulierten jedoch, sie werde angesichts ihres hohen Alters mit antiviralen Medikamenten behandelt, um die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs zu verringern.
Viele der britischen Blätter lobten die Entscheidung der Königin, trotz Infektion weiter ihren Pflichten nachzugehen. »Queen keeps calm and carries on«, titelte die »Metro«. Spott handelte sich das Boulevardblatt »The Sun« ein mit der Schlagzeile »HRH to WFH«, stark verkürzt für »Ihre Königliche Hoheit (Her Royal Highness) wird von zu Hause arbeiten (work from home)«. Was die Blattmacher nicht bedacht hatten: Die Queen wird nicht als »Königliche Hoheit« sondern als »Ihre Majestät« (abgekürzt HM) bezeichnet.