Rheinmetall sichert sich Milliardendeal mit Bundeswehr
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Berlin. Der „Infanterist der Zukunft“ ist digital vernetzt und mit Schützenpanzern verbunden. Rheinmetall soll die Ausrüstung liefern.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat mit der Bundeswehr einen Rahmenvertrag über die Digitalisierung der Infanterie abgeschlossen. Das Abkommen umfasst ein maximales Volumen von 3,1 Milliarden Euro und läuft bis Ende 2030, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit.
Geliefert oder erneuert werden sollen sogenannte Soldatensysteme. Dabei handelt es sich um Ausrüstungen, die etwa einen Informationsaustausch einzelner Panzergrenadiere mit einem Schützenpanzer ermöglichen. 34 einzelne Soldatensysteme bilden ein Zugsystem. Der Rahmenvertrag umfasst die Lieferung und Erneuerung von bis zu 368 Zugsystemen.
Rheinmetall mit Milliardendeal: Bundeswehr setzt auf „Infanterist der Zukunft“
Soldatensysteme spielten auf dem digitalen Gefechtsfeld der Zukunft als vernetztes Element der Gefechtsführung eine immer bedeutendere Rolle, hieß es. Die Soldatensysteme werden von Rheinmetall entsprechend „IdZ-ES“ genannt: „Infanterist der Zukunft - Erweitertes System“.
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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In einem ersten Schritt soll Rheinmetall 68 vorhandene Zugsysteme erneuern und 24 neue liefern. Dieser Auftrag hat laut Rheinmetall einen Wert von 417 Millionen Euro. Als Generalunternehmer führe man die Leistung von 30 Unterauftragnehmern zusammen.
lou/dpa