Robert Habeck sorgt für Streit im Harz: Bleibt er Ehrengast?

Wernigerode. Der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck sorgt für eine Diskussion in einer Stadt im Harz. Zwei Stadträte wollen ihn aus dem Goldenen Buch streichen.
Der Kanzlerkandidat Robert Habeck ist ein umstrittener Politiker – auch im Harz. Der Grünen-Mann kommt nicht bei allen gut an. Zwei Mitglieder das Stadtrates in Wernigerode haben sogar vorgeschlagen, den stellvertretenden Bundeskanzler aus dem Goldenen Buch der Stadt zu tilgen.
Aufgrund seiner „aktuellen politischen Verfehlungen“ sei er nicht qualifiziert, dort verewigt zu bleiben. „Eine Mehrheit der Wernigeröder empfindet diese Tatsache genauso, weshalb wir fordern, den Eintrag zu entfernen“, begründen die Stadträte Patrik Baake und Thomas Pönitz, die beide der Fraktion Bündnis für Wernigerode/FDP zugehören.
Die Vorlage wurde aktuell bereits wieder aus dem Geschäftsgang entnommen, bestätigt Fraktionsvorsitzender Thomas Schatz gegenüber dem Harz Kurier telefonisch. Da er den Antrag aber nicht gestellt habe, könne er sich zu dem Vorschlage auch nicht konkret äußern.
Robert Habeck: Darum steht der Vizekanzler im Goldenen Buch der Stadt
Zunächst hatte die Volksstimme über die Aktion berichtet. Dort sagt Baake: „Vor der Bundestagswahl ist die Stimmung zu aufgeladen, die Lage zu explosiv.“ Und es heißt weiter: Die „Lawine an Hass und Hetze“, die nach dem Vorstoß über ihn hereingebrochen sei, habe das Stadtratsmitgliedüberrascht. Obwohl ihm klar gewesen sei, dass die Initiative polarisiert.
Habeck hat sich 2023 in das Goldene Buch Wernigerodes eingetragen. Zu dieser Zeit war er anlässlich der Energieministerkonferenz der Länder im Harz. Schon damals sorgte die Entscheidung für einige Aufregung.
Mehr aktuelle News aus der Region Osterode, Harz und Göttingen:
Unser Top-Angebot: 12 Monate alle unsere PLUS-Artikel zum Vorteilspreis lesen - oder im 1. Monat einfach testen! Jetzt aktuelle Angebote und Vorteile checken.
Deutschland
Argentina
Australia
Austria
Brazil
Canada
Chile
Czechia
France
Greece
Italy
Mexico
New Zealand
Nigeria
Norway
Poland
Portugal
Sweden
Switzerland
United Kingdom
United States