Corona-Regeln: Sachsen greift durch! 2G in öffentlichen Bereichen - Quasi-Lockdown für Ungeimpfte
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03. November 2021 - 8:21 Uhr
Sachsen hat die zweithöchste Corona-Inzidenz und liegt mit aktuell 284,4 nur knapp hinter dem Spitzenreiter-Bundesland Thüringen. Das hat die sächsische Landesregierung zu einer hierzulande bisher einmaligen Maßnahme veranlasst: Ungeimpfte werden vom öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen.
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2G-Pflicht in allen Freizeitbereichen"2G ist jetzt ein zwingendes Muss. Die Infektionen bei den ungeimpften Menschen bestimmen diese vierte Welle." Das sind die Worte, die Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer noch vergangene Woche gewählt hatte. Und die zeigen, wie stark sich die Situation im Grenzland Sachsen in den vergangenen Wochen wieder verschlechtert hat.
+++ Brief an Impfverweigerer: Ungeimpfte lassen das Land im Stich! +++
Um weitreichende Einschränkungen für alle Bürger zu verhindern, greift die Landesregierung nun zu einer Maßnahme, die bislang undenkbar schien – sie führt eine 2G-Pflicht in allen Innenbereichen des öffentlichen Lebens ein.
2G-Regel: Diese Bereiche sind betroffen- Kultur- und Freizeiteinrichtungen
- Gastronomie
- Bars
- Clubs
- Diskotheken
- Sportstätten
Wo immer man seine Freizeit also in Innenbereichen verbringen kann, muss also künftig ein Impfnachweis her. Zusätzlich betroffen, obwohl in keinem Innenbereich, sind außerdem Fußballstadien. Es gehe um eine "Prävention in der Pandemie", so Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im zuständigen Sozialministerium.
Flickenteppich der BundesländerSachsens neue Corona-Regeln stehen im krassen Gegensatz zu den jüngsten Entscheidungen in NRW und im Bund. In Nordrhein-Westfalen hatte die Landesregierung zum heutigen Dienstag die generelle Maskenpflicht in Schulen aufgehoben und im Bund hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn weiterhin an der Aufhebung der pandemischen Lage fest.
Bundesweit wurden gestern fast 11.000 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Inzidenz sank allerdings leicht auf 153,7. (sst)
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