Fußball-Bundesliga: St. Pauli schlägt Union Berlin deutlich
Morgan Guilavogui (29) und Noah Weißhaupt jubeln nach dem Tor zum 1:0.
Quelle: IMAGO / Matthias Koch
Der im Sommer zum Kiez-Club gewechselte Franzose Guilavogui (31. Minute/51.) verzückte mit seinen beiden Toren die Heim-Fans unter den 29.546 Zuschauern im Millerntor-Stadion. Das Tor zum Endstand gelang Danel Sinani (90.+3).
Union rutscht tiefer in die Krise
Die Berliner von Trainer Steffen Baumgart müssen weiterhin besorgt nach unten schauen und stellten unfreiwillig mit der sechsten Auswärtsniederlage in Folge ihren Negativrekord in der Bundesliga ein. Für Hamburg-Rückkehrer Baumgart war es im vierten Spiel auf der Bank der Berliner die dritte Niederlage - der Klassenerhalt dürfte so noch zum harten Stück Arbeit werden.
Berlins Anfangsoffensive verpufft
Doch die ersten Offensivbemühungen verpufften und die Hausherren erarbeiteten sich immer größere Vorteile. Nach erster Aufregung um einen zurückgepfiffenen Lattentreffer von Guilavogui (27.) prüfte St. Paulis Kapitän Jackson Irvine per Rechtsschuss Schwolow. Dann verlor Union-Mittelfeldspieler Aljoscha Kemlein, der in der Vorsaison an die Braun-Weißen ausgeliehen war, in der Vorwärtsbewegung den Ball und St. Pauli spielte die Führung gekonnt heraus.
Die Berliner starteten furios in die zweite Hälfte. St. Paulis Hauke Wahl warf sich in den frei zum Tor stehenden Jordan und lenkte den Ball neben das Tor. Kurz nach einer Offensivaktion der Gäste schalteten die Hanseaten viel zu schnell für die schlecht gestaffelte Union-Defensive um. Der starke Johannes Eggestein bediente den komplett freien Guilavogui, der locker den zweiten Treffer erzielte (51.).
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Entscheidung in der Nachspielzeit
Die Chance, die Nerven der Hamburger in der Schlussphase mehr zu schonen, hatte Afolayan, er vergab aber in der 82. mit einem Heber aus kurzer Distanz. Die Gäste wurden ihrerseits vor allem bei Standardsituationen gefährlich, für einen Treffer des Teams vom ehemaligen Stürmer Baumgart reichte es aber nicht. Stattdessen traf St. Pauli in der Nachspielzeit noch mal.
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Quelle: Reuters
Quelle: dpa, SID