Orkanböen und Sturm in RLP: Alle Entwicklungen im Liveticker

Donnerstag, 17. Februar Ahrweiler: Keine Notwendigkeit für Schulschließungen mehr16:00 Uhr

Da der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Freitag keine Wetterwarnung herausgegeben hat, besteht aus Sicht der Kreisverwaltung Ahrweiler derzeit keine Notwendigkeit für eine generelle Schließung der Schulen und Kitas morgen. Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden grundsätzlich die Erziehungsberechtigten am Morgen, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar ist. Volljährige Schülerinnen und Schüler entscheiden dies selbst. Im Fall des Fernbleibens muss die Schule benachrichtigt werden. Darauf weist das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz hin. In den Kitas findet am Freitag wieder der Regelbetrieb statt. Es liegt jedoch auch hier im Ermessen der Eltern, ob sie ihre Kinder in den Einrichtungen betreuen lassen oder nicht.

Wo gibt es in RLP wegen Sturmschäden Verkehrsbehinderungen?11:30 Uhr

In einigen Teilen von Rheinland-Pfalz gibt es wegen Sturmschäden Verkehrsbehinderungen. Besonders betroffen ist der Norden des Landes. Wer wissen will, wo welche Straße gesperrt ist, findet die Angaben hier:

Hier geht es zu den Stau- und Warnmeldungen

Alle Gemeinden im Westerwald wieder am Netz10:30 Uhr

Nach den örtlichen Stromausfällen in der Nacht sind seit dem Vormittag wieder alle Gemeinden im Westerwald am Netz. Das hat die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (enm) mitgeteilt. Ihren Angaben zufolge war an 230 Netzstationen der Strom ausgefallen. Meist hatten umgestürzte Bäume Freileitungen zerstört.

Bahn nimmt Tickets wieder zurück9:00 Uhr

Das stürmische Wetter wirbelt auch den Zugverkehr kräftig durcheinander. Die Deutsche Bahn bietet an, Fernverkehr-Tickets flexibel zu nutzen oder auch zurückzugeben. Das Angebot gilt sieben Tage lang.

Bahn streicht einzelne Zugverbindungen9:00 Uhr

Die Deutsche Bahn hat wegen des Sturms einzelne regionale und Fern- Verbindungen gestrichen. Es kann zu Verspätungen kommen. Nach Angaben des Bahnunternehmens vlexx müssen Züge auf einzelnen Streckenabschnitten aus Sicherheitsgründen sehr langsam fahren. Zu Verspätungen kommt es am Morgen auf der Bahnstrecke zwischen Bingen und Bad Kreuznach. Nach Angaben der Deutschen Bahn ist ein Stellwerk defekt. Züge werden teilweise umgeleitet oder fallen ganz aus. Betroffen sind sowohl der Regional- als auch der S-Bahnverkehr.

Keine größeren Schäden in Mainz und Ludwigshafen8:15 Uhr

In Mainz und Ludwigshafen haben die Sturmböen in der vergangenen Nacht keine größeren Schäden verursacht. In der Mainzer Region meldete die Polizei vereinzelt umgeknickte Bäume und umgefallene Bauschilder. Auf der Brücke Weinheim auf der A63 und der Talbrücke Alzey auf der A61 gilt wegen des starken Winds aber bis auf weiteres Tempo 40. Auch in der Pfalz verlief die stürmische Nacht ohne größere Schäden. Vereinzelt wurden umgewehte Bauzäune gemeldet.

"Ylenia" hinterlässt auch in der Region Trier ihre Spuren8:00 Uhr

Auch im Hochwald und in der Eifel hat das Sturmtief "Ylenia" in der Nacht für Stromausfälle und umgestürzte Bäume gesorgt. Die Polizei berichtet zudem von Verkehrsunfällen.

Region Trier Autofahrer fährt in umgestürzten Baum - leicht verletzt7:45 Uhr

Im Norden von Rheinland-Pfalz hat es viele Feuerwehreinsätzen gegeben. In der Verbandsgemeinde Asbach mussten mehrere umgestürzte Bäume durch die Feuerwehr beseitigt werden. Auf der L255 zwischen Etscheid und Asbach war ein Auto in einen umgestürzten Baum gefahren. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Zudem fiel in Köhlershohn ein Baum auf ein Wohngebäude. Verletzt wurde hierbei niemand.

Stromausfälle und weitere Verkehrsbehinderungen in Region Trier7:45 Uhr

In der Region Trier kam es laut Polizei zu Stromausfällen im Bereich um Bitburg sowie in Salmtal, Bruch, Dreis, Altrich, Sehlem und Bergweiler. Aktuell sind wegen umgestürzter Bäume mehrere Straßen gesperrt. Im Raum Hermeskeil ist die K 43 von Heddert in Richtung Lampaden laut Polizei wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt. Außerdem die K 75 von Kell in Richtung Rösterkopf und die L 146 Reinsfeld in Richtung Holzerath. Sperrungen wegen umgestürzter Bäume gibt es auch in der Eifel zwischen Eichelhütte und Großlittgen. Der Verkehrsverbund Region Trier teilt aktuell mit: Wegen Orkanbören kommt es im Linien-Bündel Moselmaare, Eifelmaare zu Verspätungen und Beeinträchtigungen.

Noch teilweise Ausfälle auf Zugstrecke Kusel-Landstuhl7:30 Uhr

Ein umgestürzter Baum hat am Morgen die Zugstrecke zwischen Kusel und Landstuhl blockiert. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, ist die Sperrung inzwischen wieder aufgehoben. Es komme aber teilweise noch zu Zugausfällen. Bis etwa 9 Uhr gebe es einen Busersatzverkehr zwischen Kusel und Landstuhl. Nach Angaben des Polizeipräsidiums in Kaiserslautern blieben größere Sturmschäden in der Westpfalz bislang aus.

Zeitweise gesperrte Straßen im Bereich Betzdorf7:15 Uhr

Im Bereich Betzdorf sind die B 62 sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen vom Sturm betroffen gewesen - wegen umgestürztr Bäume, abgebrochener Äste und aufgewirbelten Gegenständen. Einige Straßen mussten zeitweise gesperrt werden - unter anderem die K 109 zwischen Friedewald und Nisterberg sowie die K 110 Daaden-Weitefeld. Die Aufräumarbeiten dauern teilweise noch an.

Bahn stellt Fernverkehr in einigen Bundesländern ein6:45 Uhr

Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr in mehreren Bundesländern eingestellt. In Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg verkehren keine Züge des Fernverkehrs, wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen mitteilte. Auswirkungen gebe es auch in Rheinland-Pfalz.

Umgestürzte Bäume im Westerwald und Stromausfälle6:30 Uhr

Im Westerwald stürzten laut Polizei viele Bäume auf Straßen. Im Bereich der Polizeiwache Wissen fiel in mehreren Ortsgemeinden der Strom aus.

Auch am Morgen noch Stromausfall in Teilen von Mayen-Koblenz und Ahrweiler6:00 Uhr

In den Gemeinden Vordereifel und Adenau ist in der Nacht der Strom ausgefallen - und zwar gegen 2:30 Uhr. Die Störung habe am frühen Morgen noch angedauert, wie ein Sprecher der Polizei in Koblenz mitteilte. Die Ursache für den Stromausfall in den beiden benachbarten Gemeinden in den Landkreisen Mayen-Koblenz und Ahrweiler war demnach noch nicht bekannt.

Trier/Eifel: Stromausfälle, abgedecktes Dach und Blechschäden 5:45 Uhr

In der Region Trier ist in Teilen der Verbandsgemeinde Bitburger Land in der Nacht teilweise der Strom ausgefallen. In Bergweiler bei Wittlich wurde das Dach eines Hauses teilweise abgedeckt. Die Feuerwehr sei aktuell noch dabei, das Dach vor weiteren Schäden zu sichern, so die Polizei. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Zudem seien im Bereich Trier mehrere Bäume umgestürzt. Im Zusammenhang mit dem Sturm hat es in der Eifel zwei Verkehrsunfälle gegeben. Es blieb bei Blechschäden.

Umgestürzte Bauzäune in Vorder- und Südpfalz5:30 Uhr

In der Vorder- und Südpfalz hat das Sturmtief in der Nacht offenbar kaum Schäden angerichtet. Vereinzelt seien Bauzäune umgestürzt, so die Polizei. Auf der Wetterstation Weinbiet wurden Windgeschwindigkeiten von mehr als 130 Stundenkilometer gemessen.

Baum fällt auf Straße in Dalberg5:15 Uhr

Im Raum Bad Kreuznach ist in der Nacht in Dalberg durch den Sturm ein Baum abgeknickt worden und quer auf eine Fahrbahn gefallen. Er konnte allerdings schnell zur Seite geräumt werden. Zudem meldet die Polizei mehrere umgewehte Verkehrsschilder in Dalberg und Daxweiler.

Baum stürzt bei Bad Ems auf Transporter4:00 Uhr

In der Nähe von Bad Ems ist wegen des Sturms ein Baum auf das Auto eines Mannes gestürzt. Der 38-Jährige war laut Polizei mit seinem Transporter auf der B49 von Montabaur in Richtung Koblenz unterwegs. Er blieb bei dem Unfall unverletzt. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

Frankfurter Flughafen: Flüge fallen aus0:15 Uhr

Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben für Donnerstagmorgen deutschlandweit vorsorglich 20 Flüge gestrichen. Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt sind nach Betreiberangaben Verbindungen mit Berlin, Hamburg und München betroffen. Fluggästen wird empfohlen, sich auf der Website der Fluggesellschaft über den Status ihres Fluges zu informieren.

Mittwoch, 16. Februar Kreis Ahrweiler: Keine Kindergartenbetreuung am Donnerstag21:00 Uhr

Der Kreis Ahrweiler bittet Eltern von Kindergartenkindern darum, am Donnerstag vom Kita-Besuch abzusehen und die Kinder zu Hause zu betreuen. Nur in absolut dringenden Fällen könne dort über eine Notbetreuung gesprochen werden. Zuvor hatte der Kreis angekündigt, dass am Donnerstag auch alle Schulen unter seiner Trägerschaft geschlossen bleiben.

Meteorologe Schwanke: "Aktuell schon erste Sturmböen"20:15 Uhr

Das erste Sturmtief dieser Woche hat Rheinland-Pfalz erreicht, derzeit bläst es schon ordentlich in der Eifel. Meteorologe Karsten Schwanke schätzt die Lage ein.

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Landwirte sehen Sturm mit Sorge 20:00 Uhr

Der drohende Sturm in Rheinland-Pfalz beunruhigt auch die Landwirte in der Vorderpfalz. Sie sorgen sich um Gewächshäuser und gerade angepflanztes Gemüse.

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Vorbereitungen in der Region Trier abgeschlossen18:30 Uhr

In der Region Trier haben Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Versorger ihre Vorbereitungen auf den Sturm nach eigenen Angaben abgeschlossen. So seien in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen alle Geräte kontrolliert worden, damit sie einsatzbereit seien, hieß es. In der Verbandsgemeinde Birkenfeld gebe es Dienstpläne vom Donnerstag bis einschließlich Sonntag. Die Stadt Trier teilte mit, dass der sogenannte Führungsstab bereit sei und sofort bei Bedarf arbeiten und koordinieren könne. Auch habe man die Leitstelle personell verstärkt, weil möglicherweise viele Menschen die 112 wählten. Außerdem seien Teams zusammengestellt worden, die umgestürzte Bäume und Äste beseitigen könnten. Im Kreis Trier-Saarburg und im Eifelkreis sei man ebenfalls sensibilisiert und vorbereitet. Man stehe in engem Kontakt mit dem Wetterdienst.

Trier Feuerwehren in Bad Kreuznach und Mainz sehen sich gerüstet18:00 Uhr

Die Feuerwehren in Bad Kreuznach und Mainz sind nach eigenen Angaben auf den Sturm vorbereitet. Ein Sprecher der Kreuznacher Wehr sagte, alle technischen Gerätschaften, wie Motorsägen oder ähnliches, die bei einem Sturmeinsatz benötigt würden, seien bei den Feuerwehren ohnehin vorhanden. Besondere Vorkehrungen müssten nicht getroffen werden. Ähnlich ist es auch bei der Feuerwehr Mainz. Wie ein Sprecher der Stadt mitteilte, werden eventuell die freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet irgendwann in Alarmbereitschaft versetzt.

Mainz Landesforsten: Dürregeschädigte Bäume besonders gefährlich17:45 Uhr

Die Behörde Landesforsten Rheinland-Pfalz warnt insbesondere vor herabstürzenden Ästen von Bäumen mit Dürreschäden. "Der Wald sollte daher vorsichtshalber gemieden werden", teilte Landesforsten mit. Zahlreiche Bäume, insbesondere Buchen, Birken und andere Laubbäume, hätten tote Kronenäste oder seien durch Dürre und Trockenheit abgestorben. "Von ihnen geht akute Gefahr durch Astbruch aus. Davon betroffen sind vor allem alte Buchen." Oft seien es große, breit verzweigte Äste, die herabstürzten. "Ihr Gewicht reicht aus, um einen Menschen schwer zu verletzen oder zu töten."

Kreis Ahrweiler: Schulen unter Kreisträgerschaft am Donnerstag geschlossen17:30 Uhr

Im Kreis Ahrweiler bleiben die Schulen unter der Trägerschaft der Kreisverwaltung am Donnerstag geschlossen. Der Kreis empfiehlt darüber hinaus auch anderen Schulen, nicht zu öffnen. An den übrigen Schulen im nördlichen Rheinland-Pfalz findet am Donnerstag trotz des erwarteten Sturms größtenteils Unterricht statt. Das hat eine Stichprobe des SWR unter Schulen in der Region ergeben. Man werde sich an die Vorgaben des Landes halten, heißt es übereinstimmend. Demnach können Eltern selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder nicht.

Unwetterwarnung für den Norden teilweise herabgestuft17:15 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnung für den Norden von Rheinland-Pfalz aktualisiert. Die Vorhersage wurde demnach in weiten Teilen der Region von Rot auf Orange heruntergestuft. Orkanartige Böen werden laut dem Wetterdienst im nördlichen Westerwaldkreis und in Höhenlagen des Kreises Altenkirchen erwartet. Eine Unwetterwarnung gilt laut DWD weiterhin für Höhenlagen des Kreises Ahrweiler und des Kreises Mayen-Koblenz - die Warnungen gelten von Mitternacht bis Donnerstagfrüh.

Koblenz Extremwetterwarnung für Maikammer - orkanartige Böen17:00 Uhr

Die Behörden haben am Nachmittag über die Katwarn-App eine Extremwetterwarnung für Maikammer in der Südpfalz veröffentlicht. Darin wird für heute Nacht für die höheren Region ab 600 Meter vor orkanartigen Böen gewarnt. Dabei können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr in Kirrweiler warnt auf ihrer Internetseite vor schweren Sturmböen. Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten und sich möglichst nicht im Freien aufhalten.

Plöger: Sturm in RLP besonders am Donnerstag spürbar16:30 Uhr

ARD-Wetterexperte Sven Plöger erwartet, dass der Sturm Rheinland-Pfalz besonders am Donnerstag stark trifft: "Da gilt es für Eifel, für Westerwald, für Hunsrück, dass wir uns auch in diesem Bereich zwischen schwerer Sturmböe und Orkanböen befinden, wo es dann schon wieder stärker ausfällt“, so Plöger im Gespräch mit dem SWR. Aber auch im Flachland gelte es, "hier wirklich ein dickes Ausrufezeichen zu setzen".  

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Bahn: Besondere Kulanzregeln für bereits gekaufte Tickets15:45 Uhr

Wegen des Sturmtiefs rechnet die Bahn mit Zugausfällen und Verspätungen in Deutschland. Deshalb gelten am Donnerstag und Freitag für bereits gekaufte Fernverkehrs-Tickets gesonderte Regeln. Fahrgäste, die ihre geplante Reise aufgrund des Wetters verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket von Mittwoch bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende entweder flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren. Bahnkunden bekommen bei einer Stornierung den vollen Fahrpreis - einschließlich Sitzplatzreservierung - zurück. Bei einer Verschiebung ist die Zugbindung aufgehoben. Die Bahn betont, dass diese Regeln jetzt unabhängig davon sind, ob der Fernverkehrszug am Donnerstag oder Freitag fährt oder nicht. Unberührt von dieser zweitägigen Kulanzregel gelten die allgemeinen Fahrgastrechte für Verspätungen und Zugausfälle. Ansprüche auf Entschädigungen können online, in einem Bahn-Reisezentrum oder per Post beantragt werden.

Stadt Trier stellt Sturmteams zusammen 15:30 Uhr

Die Stadt Trier hat sich bereits auf die angekündigten Sturmböen vorbereitet. Es seien Teams zusammengestellt worden, die umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste beseitigen würden, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Berufsfeuerwehr sei ebenfalls einsatzbereit. "Unser Lagedienstführer beobachtet laufend die Situation und steht mit dem Wetterdienst in Kontakt, damit wir sofort reagieren können", sagte der Feuerwehrchef Andreas Kirchartz.

Trier Eltern sollen über Schulbesuch entscheiden15:15 Uhr

Wenn Sturmböen den Weg zur Schule in den nächsten Tagen zu gefährlich machen, sollen Eltern ihre Kinder nach eigenem Ermessen zu Hause behalten. Diese Empfehlung gab am Mittwoch das rheinland-pfälzische Bildungsministerium. "Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden grundsätzlich die Erziehungsberechtigten am Morgen, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar ist", erklärte das Ministerium. Volljährige Schülerinnen und Schüler könnten dies selbst entscheiden. In beiden Fällen müsse die Schule benachrichtigt werden. Darüber hinaus können Schulen in Abstimmung mit der Schulaufsicht auch entscheiden, den Unterricht witterungsbedingt ausfallen zu lassen. Wenn möglich soll dann eine Notbetreuung eingerichtet werden.

Polizei begrenzt Geschwindigkeit auf Talbrücken15:00 Uhr

Die Polizei hat aufgrund des Unwetters die Höchstgeschwindigkeiten auf den Talbrücken rund um das Alzeyer Kreuz begrenzt. Eine erhöhte Unfallgefahr bestehe an Weinheimer Talbrücke auf der Autobahn 63 sowie auf der Alzeyer Talbrücke auf der Autobahn 61. Insbesondere für leichte, unbeladene Autos sowie Fahrzeuge mit hohen Aufbauten stelle das Wetter eine Gefahr dar. Die Fahrer solcher Wagen sollten die Autobahnen möglichst meiden, hieß es.

Warnung vor entwurzelten Bäumen und beschädigten Dächern14:45 Uhr

Rheinland-Pfalz muss sich in den kommenden Tagen auf Unwetter mit Sturm und orkanartigen Böen einstellen. Bäume könnten entwurzelt und Dächer beschädigt werden, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch. Die Meteorologen empfehlen, Aufenthalte im Freien zu vermeiden sowie Abstände zu Gebäuden, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten.