Tarifabschluss öffentlicher Dienst
Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst
Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst sorgt für gemischte Gefühle bei Verdi-Sprecherin de Jonge aus Bremen. Sie sieht eine große Diskrepanz zwischen dem Erreichten und dem, was die Gewerkschaft in dem zähen Ringen loslassen musste. Dennoch ist es gelungen, einige Erfolge zu erzielen.
Was die Gewerkschaft erreicht hat
Die Gewerkschaft konnte im Tarifabschluss einige Erfolge erzielen. So wurde eine Erhöhung der Löhne um 1,4 Prozent im Jahr 2021 und um weitere 1,8 Prozent im Jahr 2022 durchgesetzt. Außerdem wurde eine Einmalzahlung von 1.500 Euro für die Beschäftigten vereinbart.
Was die Gewerkschaft loslassen musste
Um diese Erfolge zu erzielen, musste die Gewerkschaft jedoch auch einige Zugeständnisse machen. So wurde die Laufzeit des Tarifvertrags auf 28 Monate verlängert, was zu einer längeren Friedenspflicht führt. Auch die Forderung nach einem Mindestbetrag von 50 Euro pro Monat für die unteren Entgeltgruppen konnte nicht durchgesetzt werden.
Fazit: Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst ist ein Kompromiss, der sowohl Erfolge als auch Zugeständnisse beinhaltet. Die Beschäftigten können sich über eine Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung freuen, müssen aber auch längere Friedenspflicht und die fehlende Mindestforderung hinnehmen.