Mutmaßlicher Anschlag in Grünheide: Tesla rechnet mit Hunderten ...
»Ein Imageschaden für den Investitionsstandort Deutschland«
Autobranchenexperte Stefan Bratzel sagte, der Staat müsse sicherstellen, dass kriminelle Energie in Schach gehalten werde. Der Vorfall bei Tesla sei »ein Imageschaden für den Investitionsstandort Deutschland«. Tesla werde international stark beobachtet, entsprechend finde der Fall international Beachtung, so Bratzel.
Es gebe neben der Stromversorgung weitere Möglichkeiten, um die Produktion von Autoherstellern zu stören, sagte der Leiter des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach. Wenn ein Autobauer wie Volkswagen Strom selbst mit einem Kraftwerk auf dem Werksgelände produziere, möge er etwas besser vor solchen Anschlägen geschützt sein. Es könnten aber zum Beispiel auch Zufahrtswege und damit Teile von Zulieferern blockiert werden. Wenn bestimmte Teile nicht vorhanden seien, könnten Autos auch nicht gebaut werden, sagte Bratzel. Auch Cybersecurity spiele eine Rolle für die Produktion in den Werken.