VfB Stuttgart Ist Jacob Bruun Larsen in der Champions League ...
Der Flügelstürmer steht nicht auf der Kaderliste des VfB für die Königsklasse, könnte im Verlauf des Wettbewerbs aber noch eingreifen. Die Einzelheiten.
In seinen ersten drei Bundesliga-Einsätzen des Jahres hat Jacob Bruun Larsen beim VfB Stuttgart schon einige Akzente gesetzt – jetzt aber wird der Außenstürmer erst einmal aussetzen müssen, wenn es in der Champions League am Dienstag (21 Uhr) auswärts gegen Slovan Bratislava geht. Da der Kader für die Königsklasse bereits im vergangenen August gemeldet wurde, fehlt der Winter-Neuzugang von der TSG Hoffenheim darin logischerweise. Nachmeldungen sind zwar möglich – aber erst nach dem Ende der Hauptrunde, in der für den VfB im Januar noch zwei Spiele in Bratislava und gegen Paris Saint-Germain auf dem Programm stehen.
Sollten sich die Stuttgarter hierbei für die Play-offs qualifizieren, ändert sich die Lage in Sachen Kader: Insgesamt drei Spieler können dann nachnominiert werden. Zwar müssten im Gegenzug drei Spieler gestrichen werden, was aber kein Problem darstellen wird: Auf der jetzigen Liste stehen unter anderem die Langzeitverletzten Dan-Axel Zagadou und El Bilal Touré sowie Frans Krätzig, der den VfB mittlerweile in Richtung 1. FC Heidenheim verlassen hat.
Hoeneß über Nachrücker Woltemade: „Das ist doch selbstverständlich“
Dass Bruun Larsen in der Hinrunde schon für die Hoffenheimer in der Europa League im Einsatz war, ist übrigens kein Ausschlusskriterium. Nach einem Winter-Wechsel kann ein Spieler laut Reglement des europäischen Fußballverbands Uefa für den neuen Verein auch international auflaufen. Der dänische Flügelstürmer ist dabei nicht der einzige potenzielle Nachrücker beim VfB. Auch Stürmer Nick Woltemade und Verteidiger Ramon Hendriks stehen nicht auf der Liste und könnten nachrücken.
Zum Hintergrund: Für die Champions League konnten maximal 25 Akteure gemeldet werden, wobei laut Uefa-Vorgaben auch acht lokal ausgebildete Spieler dabei sein mussten. Das führte zu Härtefall-Entscheidungen auch beim VfB. Dass Woltemade nach seinem Leistungsschub in den vergangenen Monaten in den Play-offs dabei wäre, bestätigte Trainer Sebastian Hoeneß am Samstag im ZDF: „Das muss ich ihm nicht sagen. Das wird er schon selbst erahnen, dass es so kommen wird. Das ist doch selbstverständlich.“