Klartext-Zuschauer blamiert Weidel mit ihrem eigenen Wahlprogramm!
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Während der ZDF-Sendung Klartext hat ein Zuschauer die zentrale Lüge der AfD-Faschisten und von Alice Weidel aufgedeckt – und zwar mit nichts als ihrem eigenen Wahlprogramm! Eine Blamage für die Rechtsextremistin, die daraufhin auf das Publikum losging. Da mag jemand wohl nicht Fakten und kritische Nachfragen.
Die zentrale Lüge der AfD im Kreuzfeuer
Die ZDF-Sendung Klartext ist als Forum für den direkten Austausch zwischen Spitzenkandidaten und normalen Bürgern gedacht. In einer Atmosphäre, in der echte Anliegen im Mittelpunkt stehen, sollte die Sendung den Zuschauern die Möglichkeit bieten, ungeschliffene und authentische Diskussionen zu erleben – weit entfernt von der üblichen politisch inszenierten Rhetorik. Und damit kam AfD-Faschistin Weidel gar nicht klar, als sie mal wirklich kritische Fragen aus dem Publikum bekam.
Weidel stand wohl auf Kriegsfuß mit dem Klartext-Publikum und ging sogar so weit, die Zuschauer zu beschimpfen. Zunächst beklagte sie, dass das Publikum nicht „neutral“ genug sei – dabei war genau das Ziel der Sendung, dass die Zuschauer Fragen stellen und ihre Meinungen kundtun. Unbeeindruckt von diesen Zwischenfällen schien es Weidel wichtiger zu sein, erneut den Eindruck zu erwecken, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei ihr gegenüber parteiisch.
Alice Weidel lieferte einen dünnhäutigen und unsouveränen Auftritt. An einer Stelle behauptete in der hitzigen Diskussion, dass es ihrer rechtsextremen Partei gar nicht um rassistische Ausgrenzung gehe – und das, obwohl die Partei offiziell plant, Millionen Menschen des Landes zu vertreiben. Weidel versuchte, die AfD als vernünftig und tolerant darzustellen – eine Täuschung, die sie wiederholt und energisch vortrug. Doch ein scharfsinniger Zuschauer hatte genug: Er konfrontierte sie mit dem offiziellen AfD-Wahlprogramm und stellte die rechtsextreme Lügnerin bloß.
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Weidel bei Klartext entlarvt
Der denkwürdigste Moment der Klartext-Sendung war der Beitrag des Potsdamer Unternehmers Christoph Miethke. Er schilderte eindrücklich, dass seine ausländischen Mitarbeitenden – und das aus 27 verschiedenen Ländern – sich zunehmend vor Rassismus wie von der AfD fürchteten. Anstatt jedoch auf die berechtigten Sorgen einzugehen, schien Weidel zunächst mehr an der Herkunft der Produkte interessiert: Sobald sie erfuhr, dass es sich um medizintechnologische Erzeugnisse handelte, entgegnete sie unvermittelt, dass es dabei angeblich nicht um Diskriminierung gehe.
Ihre Antwort ließ kaum Raum für Widerspruch, als sie behauptete, man könne den Mitarbeitern versichern, dass sie nichts zu befürchten hätten – denn es ginge angeblich darum, dass der Staat „Recht und Gesetz in der Flüchtlings- und Migrationsfrage umsetzt“ und illegaler Migration effektiv Einhalt geboten werde. Diese pauschale Beruhigung wirkte wenig überzeugend, angesichts der angespannten Gemüter, die Miethkes Schilderung bereits hervorgerufen hatte. Wir wissen ja alle, dass es der AfD nicht nur um vermeintlich illegale Migration geht.
AfD ist gegen alle Migranten
Die Situation eskalierte, als eine Altenpflegerin aus Georgien, deren Asylantrag abgelehnt wurde, im Studio die Frage stellte, ob sie in Deutschland bleiben könne. Weidel reagierte herablassend: „Nach zwei Jahren sprechen Sie so gut Deutsch, wow!“ Sie versuchte, entgegen der echten AfD-Linie, qualifizierte Einwanderer als „willkommen“ darzustellen, was jedoch in scharfem Kontrast zu den intransparenten und widersprüchlichen Angaben des AfD-Wahlprogramms stand.
Der Chef der Pflegekraft ließ sich nicht von dieser falschen Darstellung einlullen. Mit Blick auf das Wahlprogramm, in dem zentrale Punkte zur Pflegepolitik – und damit zur konkreten Problemlösung – schlichtweg fehlten, bemängelte er: „Mir reichen Ihre Antworten nicht.“ Diese offene Kritik erschütterte Weidel sichtlich an ihrer Fassung.
Er erklärte richtig: Im Bereich der Altenpflege rollt ein riesiges Problem auf uns zu. Denn in den nächsten Jahren werden die Babyboomer in Rente gehen und damit zum einen als Pflegekräfte fehlen und zum anderen selbst immer mehr auf Pflege angewiesen sein.
Eine gute Migrationspolitik ist die einzige Chance, die Pflegesituation in Deutschland vor dem Kollaps zu bewahren. Das scheint auch Alice Weidel zu wissen, denn sie erkennt den Fachkräftemangel an. Sie behauptet auch, dass die AfD eine Einwanderung von Arbeitskräften begrüßen würde.
Was die AfD in Wahrheit will
Der Zuschauer verwies aber korrekt auf einen Passus im Wahlprogramm, in dem deutlich festgehalten wird:
„Ausländer, die durch schlechte Politik gerissene Fachkräftelöcher auffüllen, sind keine Lösung.“ Weiter steht darin „Zuwanderung aus fremden Zivilisationen löst kein wirtschaftliches Problem Deutschlands, sondern schafft zusätzliche Probleme“.
Außerdem hat die AfD beschlossen: Die „häufig als Rechtfertigung für Massenmigration herangezogene Behauptung eines flächendeckenden Fachkräftemangels“ müsse „kritisch hinterfragt“ werden. Weidel hatte dagegen von einem „Fachkräftemangel“ gesprochen. Und auch von einer Forderung, Pflegekräfte besser zu bezahlen, wie es Weidel behauptete, ist im Programm nichts zu finden. Stattdessen will die AfD es finanziell honorieren, wenn Familienmitglieder pflegen. AfD entlarvt.
Sprich: Wenn es nach der AfD ginge, hätte sie die Pflegerin einfach abgeschoben. Sie und Millionen andere. Das ist die zentrale Lüge der AfD.
Entlarvende AfD Zitate
Richtig: Die AfD ist eine rechtsextreme und faschistische Partei. Außer „Ausländer raus“ hat sie quasi nichts. Und sie hetzt gegen jeden Menschen mit Migrationshintergrund – darüber versuchte Weidel zu täuschen. Hier ein paar Zitate von AfD-Mitgliedern:
„Die ganze Entwicklung, die jetzt gerade stattfindet, die Herstellung von Mischvölkern, um die nationalen Identitäten auszulöschen, und damit die Abgabe der Souveränität an die EU – das ist einfach nicht zu ertragen …“ Quelle
„Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“ Quelle
„Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel.“ Quelle
Und zu guter Letzt ein Zitat von Alice Weidel selbst:
„Der Grund, warum wir von kulturfremden Völkern wie Arabern, Sinti und Roma etc. überschwemmt werden, ist die systematische Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft als mögliches Gegengewicht von Verfassungsfeinden, von denen wir regiert werden. Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermächte des 2. WK und haben die Aufgabe, das dt Volk klein zu halten indem molekulare Bürgerkriege in den Ballungszentren durch Überfremdung induziert werden sollen. [sic]“ Quelle
Weidel versuchte sich bei Klartext weniger radikale zu geben, als sie eigentlich ist. Das hat nicht geklappt. Mehr Zitate:
Damit wurde Weidels Behauptung – dass die Partei keinerlei diskriminierende Absichten verfolge – klipp und klar widerlegt. Die Reaktion der AfD-Spitzenkandidatin ließ nicht lange auf sich warten: statt sachlich zu entgegnen, reagierte sie unsouverän, gereizt. Sie wettert: „Ich habe den Eindruck, dass Sie mir nicht zugehört haben und unser Wahlprogramm nicht gelesen haben. Zudem habe ich den Eindruck, dass Sie Ihre Rede auswendig gelernt haben.“ Das Publikum reagiert empört.
Sie behauptet, er hätte es gar nicht gelesen. Doch anscheinend hat SIE ihr eigenes Wahlprogramm nicht gelesen.
Ein Spiegelbild der Realität
Während der Abend bei Klartext auch von anderen Kandidaten geprägt war – mit Friedrich Merz, der sich als souveräner Staatsmann darstellte, und Habeck, der die Rolle des empathischen Sozialkundelehrers einnahm –, blieb Weidels Auftritt ein trauriges Beispiel dafür, wie wenig Substanz hinter den rechtsextremen pauschalen Parolen steckt. Der Zuschauer, der Weidels Widersprüche publik machte, bewies, dass Politik und Fakten nicht miteinander vereinbar sind, wenn man sie im eigenen Programm vergraben will.
Der peinliche Zwischenfall in Klartext zeigt einmal mehr: Wer versucht, Lügen mit Lügen zu überdecken, läuft Gefahr, von scharfsinnigen Bürgern entlarvt zu werden. Der mutige Zuschauer hat mit seinem klaren Faktencheck einen Schlag ins Gesicht für die AfD gesetzt – und damit gezeigt, dass in Zeiten der politischen Polarisierung Wahrheit und Transparenz immer noch über populistischen Parolen stehen. Die AfD hätte diese Krankenpflegerin eiskalt abgeschoben. Da hilft es auch nicht, dass Weidel beim ÖRR darüber lügt.
Teile des Artikels wurden mit maschineller Hilfe erstellt. Artikelbild: Screenshot https://www.zdf.de/politik/klartext