2:1 in Bremen: Zehn Dortmunder mit Zittersieg bei Werder
Wegbereiter des 1:0: Julian Brandt (rechts), hier gegen Felix Agu (Werder Bremen).
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Donyell Malen (21. Minute) und Jadon Sancho (38.) erzielten die Treffer für die Schwarz-Gelben, die die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl agieren mussten. Marcel Sabitzer sah in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wegen groben Foulspiels die Rote Karte. Werder kam noch zum 1:2 durch Justin Njinmah (70.), zu mehr reichte es für die Gastgeber aber nicht mehr.
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Herzlicher Empfang für Füllkrug
Seine ehemaligen Teamkollegen machten es Füllkrug aber schwer. Der Torjäger konnte sich gegen die Werder-Defensive, in der Niklas Stark bei seiner Rückkehr nach längerer Verletzungspause umsichtig Regie führte, kaum in Szene setzen. In der 65. Minute wurde Füllkrug ausgewechselt.
Klasse-Tor von Donyell Malen
Die Dortmunder gingen mit einer Führung in die Pause. Nachdem Bremens Torwart Michael Zetterer einen flatternden Fernschuss von Julian Brandt nicht hatte festhalten können, erzielte Malen mit einem spektakulären Seitfallzieher das 1:0.
Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Sancho auf 2:0. Füllkrug legte beim Konter den Ball ab auf Brandt, der Sancho bediente. Die Leihgabe von Manchester United tanzte den 22 Jahre alten Werder-Neuzugang Julian Malatini aus und schoss ins kurze Eck - Zetterer sah wie schon beim ersten Gegentreffer nicht gut aus.
Bremens Njinmah macht's spannend
Nach dem Platzverweis für Sabitzer beschränkten sich die Dortmunder in der zweiten Hälfte darauf, den Vorsprung zu verwalten. Das ging eine Weile gut, weil den Bremern offensiv wenig einfiel. Doch 20 Minuten vor dem Ende rächte sich die Passivität des BVB. Njinmah, vor der Saison nach einer Leihe aus Dortmund an die Weser zurückgekehrt, verkürzte auf 1:2 und sorgte so doch noch für eine spannende Schlussphase. Doch die BVB-Abwehr hielt dem Druck stand.
Die Dortmunder sind damit seit acht Liga-Auswärtsspielen ungeschlagen. Einen längeren Lauf ohne Niederlage in der Fremde gab es zuletzt in der Saison 2012/13 unter Jürgen Klopp - damals waren es sogar zehn Partien.
Quelle: dpa