Messerangriff in Wuppertaler Schule: Ermittler finden ...
16 Schülerinnen und Schüler sowie ein Lehrer gelten als Zeugen der Tat. Drei Schülerinnen hätten Schocks erlitten, zwei von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden. Die wegen der Stichwunden in Kliniken gebrachten Schüler seien mit Ausnahme des Verdächtigen bereits wieder entlassen.
Die Schule hatte Amokalarm ausgelöst. Schwer bewaffnete Einsatzkräfte hatten das Gebäude abgeriegelt und durchsucht. Die Schule war evakuiert worden. 614 Schülerinnen und Schüler sowie 25 Lehrkräfte waren den Angaben zufolge betreut worden.
Der 17-Jährige soll psychiatrisch untersucht werden zur Frage seiner Schuldfähigkeit. Vom Gutachten des Facharztes wird das weitere Vorgehen abhängen. Derzeit gilt der Schüler, der in einem Krankenhaus liegt, als nicht transportfähig. Rechtsanwalt Oliver Doelfs, der die Verteidigung des Jugendlichen übernommen hat, wollte sich mit Hinweis auf die besondere Schutzwürdigkeit seines minderjährigen Mandanten nicht zum Fall äußern.